Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

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Jelgersma , 
Tako 
Hajo. 
Jenewein , 
Jakob. 
Pz. kunstgemässeren Unterricht. Jetzt trachtete er eifrigst sich in 
der Malerkunst auszubilden, aber seine Zeit war zwischen (lep 
dramatischen Kunst getheilt. Im Jahre 1806 liess er sich zu Am- 
sterdam nieder, und hier malte er auch verschiedene Bilder, Land- 
schaften, Ansichten von Städten und ländlichen Orten. Später- 
stellte er gewöhnlich Kirchen in Gemälden dar und solche sind 
im Verzeichnisse der Amsterdam'schen liunstausstellung von 1816 
und 1818 angezeigt, Bilder, die mit Achtun erwähnt wurden: 
Architelsturstücke, Interioren, Landschaften nur? Genrebildcr. Man 
findet von seinen Werken in verschiedenen Kunstsammlungen, 
Gemälde und Zeichnungen. Auch einige Bildnisse malte er. Seine 
Werke sind sehr vollkommen, trefflich in Zeichnung und Per- 
spektive. 
Ferner hat Jelgerhuis in Kupfer gestochen und geätzt. Er stellte 
in dieser Weise einige Mitglieder des Theaters in Amsterdam in 
ihren Rollen dar. Er selbst ist ein sehr guter dramatischer Künstler. 
Jelgersma, TakO Halo, Maler von Harlingen, wurde 1702 gs- 
huren, und von W. Vitringa in der Kunst unterrichtet. Er zeich- 
nete anfangs Schiffe und Marinen, wozu ihm die Küste Vriesland; 
Gelegenheit gab, und er hatte es hierin schon ziemlich weit ge- 
bracht, als er sich in Harlem fast ausschliesslich dem Portraitfache 
widmete. Er zeichnete auch verschiedene Bildnisse, sowohl nach 
dem Leben, als nach älteren Malerwerken. So hat J. Houbracken 
nach seiner Zeichnung jenes des Lorenz Iioster gestochen. Seine 
Zeichnungen von Marinen sind braun getuscht, und diese sind, 
so schön und natürlich dargestellt, dass man bedauert, dass Jel- 
gersma sich nicht einzig der Marinemalerei gewidmet habe. Auch 
Zeichnun en grau in grau fertigte er, nach Art der Basreliefs, im 
Geschmacie von J. de Wit. Jelgersma starb 1795 In Harlem. Sein 
Freund C. van Noorde hat sein Bildniss geätzt. 
JCHSSCU; Mayndert, Kupferstecher, der im 18. Jahrhunderte lebte, 
dessen Lebensverhältnisse aber unbekannt sind. Es finden sich 
historische Blätter von seiner Hand, mit dem vollständigen oder 
mit dem abgekürzten Namen des Künstlers bezeichnet. 
i) Judith und Holofernes, Halbfigur, fol. 
2) Abraham und Melchisedech, foL. 
Jena; Sebastlan; Iiupferstecher, dessen Lebensverhältnisse unbe. 
kennt sind. Er gehört wahrscheinlich dem 17. Jahrhunderte an, 
und im Ganzen ist er zu den mittelmäßigen Künstlern zu rechnen. 
Auf Bildnissen in Ovalen findet man sein Monogramm. 
Jenet: Jbhann; Iiupferstecher, der zu. Anfang des 17. Jahrhundert; 
in München arbeitete, und 1627 erscheint er als Hofltupferstechel- 
gen Erzbischof: Paris von Salzburg. Sonst scheint er wenig be- 
annt zu se n. 
i) Christusyam Kreuze, nach Tintoreüs grossem Altarbilde au; 
der ehemaligen Augustiner Kirche zu München, 1625. 
2) Das Bildniss des Erzbischofs Paris, fol. Auf diesemBildnisse 
118ml! Sich Jenet: Celsitudinis suae Chalcographus aulißlls- 
3) Die Predigt des Johannes in der Wüste, ligurenreiche Cßlnpq- 
sition, mit Dedication an S. Fill von Windach, und dem 
Namen des Künstlers mit 1621 , qu. roy. fol. 
14) Venus und Adonis unter einem Zelte, nach J. P3111111 jun. 
gr. qu. 8. 
JOHBWGHI, Jakob, Malers von Mieder-s in Stubay, der um 1759
	        
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