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Jansens,
Franz.
Janses.-
Von dieser Axigabe kann man sich durch eine Folge von Blättern
mit den allegorischen Figuren der Tugenden überzeugen. H. 2 Z.
2 L., Br. i Z. ä-L.
Gandellini nennt diesen Künstler Heinrich Janssens,_ und dieser
Schriftsteller legt ihm auch Goldschmiedsverzicrungei: bei. Dann
hat man von ihm auch kleine heilige Darstellungen, mit I. C.
Visschefs Adresse, und B. Lochen oder Blochorn hat Vögel und
Friese mit Ornamenten gestochen.
Ob dieser H. Janssens vielleicht mit dem obigen H. Jnnsen in Ver-
bindung zu bringen, konnten wir nicht ermitteln; unwährschein-
lieh ist es nicht.
JHDSGUS, Franz, Bildhauer von Brüssel, der in der ersten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts blühte. Er hielt sich auch in Rom auf,
und da bewunderte man in der St. Peterskirche sein Modell des
heil. Norbert. Vun einem Jansens, vielleicht von dem unsrigen,
wurde 1776 in Brüssel auf einem Brunnen die Statue Neptuns auf-
gestellt, doch scheint damals der Iiiinstler nicht mehr gelebt zu
aben. Ueherhaupt scheinen mit diesem und dem folgenden Iiiinst-
ler die Angaben nicht ganz richtig zu seyn. Den unsrigen nann-
ten die Italiener Gianse.
JüIlSCIlS, Jühillln, Bildhauer von Antwerpen, denn wahrscheinlich
ist er derjenige Künstler, den Pecci in dem llistretto clella cose
notabili in Siena Giansensio nennt. Er fertigte in Siena die Grab-
mäler des Cardinals Zandadari und seines Bruders, des Erzbischoß
Alexander von Siena. Ob vielleicht gar dieser Giansensio und der
obige F. Jansens Eine Person sind? Dazu kommt dann noch ein
Janses, ebenfalls Bildhauer, und vermuthlich wird einer dieser
beiden so genannt.
"Jansens oder Ilanssens, Alexander, Kuprerstecher, der zur Zeit
des V. Honor. Janssens lebte. Er stach nach diesem die Geschichte
des Achilles in 14 Blättern mit Titel.
Dieses ist wohl jener Abraham Janseins in Füsslfs Supplementen,
dem dort die Geschichte des Achilles beigelegt wird. Es heisst
auch, der Künstler sei 171g in Gent geboren, und somit dürfte er
Viktors Sohn gewesen seyn.
Jansens, Peter, auch Janssens und Janszen, Maler von Am-
stendam, der bei J. van Broncklxorst seine Kunst erlernte. Er malte
auf Glas und immer poch im guten Geschmackc: SLarb,1672 im
60- Jahre.
Dieser Iiiinstler soll auch Marienbilder geätzt haben
Von einem P. Janssens ist im Cabinet Paignon Dijunval ein gros.
ses Sychriftblatt erwähnt, die Fagade eines Hauses in Antwerpen
vorstellend.
Janser, blose h Anton, Bildhauer, der 1740 im Canton Schwyz
b d d l 1'" t] Bufgenoss Er stand um 1774
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im D1enste_des Prmzen Frledrxch von Mumpclgard und äuch "l
Besangon hlnterhess er schöne Werke.
JQUSCS, Zeichner, dessen im Cabinet Paignon Dijonval, Bedigä par
Bönard p. 82 erwähnt wird, ohne Zeitbcstimmung. Dort wird ihm
das Studium von männlichen und weiblichen Figuren, in der Klei-
dung des Zeitalters Ludwigs IV., beigelegt; a laßanguine und
weise gehöht. Oben unter JohannJansena haben wxr ebenfalls ei-