Jakob ,
Heinrich.
Jakobs,
Paul
Emil.
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lieh der Maler Jacobus de Montagnana von Padua, G. BeHinPs
Schüler. Wenn dieses sich so verhält, dann sind beide Jakob ver-
schiedene Personen; der erstere nennt sich deutlich Jacobus Ar-
gentoratensis. Ob der Umstand, dass der Vcrlhsser des anatomi-
mischen Tractatus ebenfalls ein Deutscher ist, in einigen Betracht
komme, wollen wir den trefflichen Kenner Weigel selbst entschei-
den lassen. Dieser Tractat ist äusserst selten, bei Weigel auf
12 Thlr. gcwerthet. x
IakÜb, Heinrich: Medailleur und Münzmeister, der um 1617 in
Anhalt lebte. Er signirte seine Werke mit den Initialen I. H. und
dazwischen sind zwei Hacken gekreuzt.
lallob , Zeichner und Lithograyln, der
Eichstädt stand. S. N. H Jacob.
im Dienste
Herzogs
des
VOR
Iakob, Isaak, Maler aus Berlin, bildete sich daselbst in der
Schule des berühmten Wach, und um 185i wfar er in Düsseldorf,
um sich auch mit den Gruudsägzenjener bluhenden Schule ver-
traut zu machen. Jakob malt Hrsturxen, wozu ihm häufig das alte
und neue Testament den Stoff bxetet.
Iülmbä, S. Jacobö.
13114013195, Maler zu St. Petersburg , der daselbst um 1814 als Por-
traitmaler Ruf- genoss. Er war auch Mitglied der Akademie.
13133135; Palll Emil, Historienmaler aus Gotha, der Sohn des gros-
sen Hcllenisten, e1n_ treffhcherliunstler, bildete sich um 1320 auf
der Akademie der bildenden lidnste in München, und von dieser
Zeit an zierte er die Iiunstausstellun en jener Stadt mit nargqhie-
denen Bildern. Im Jahre 1820 sah Einan von seiner Harid einen,
grossen Carton, welcher lYIerkur vorstellt, wie er den Argus über-
listet, und 1823 bewunderte man seine Episode aus der Siindlluth
und das Bild mit Adam und Eva, welche den erschlagenen Abel fin-
den- Im Carton War der am Felsen geschmiedete Prometheus.
In der Folge begab sich Jakobs nach Rom. um die klassischen
'Werke jener alten Iiunststatlt zu studiren, und hier malte er 1305
die Erweckung des Lazarus, ein Bild mit lebensgrossen Figureii,
welches grosse nufmerksamkeit auf sich zog, und so fuhr er stets
fort, immer schönere Früchte seines tiefen Studiums zur Schau zu
stellen. Im Jahre 182g sah man den Raub der Proserpina, ein Ge-
mälde, das eben so gut gezeichnet als meisterhaft gemalt ist. Als be-
sonders schön rühmte man den Kopf und den Unterleib Proserpinens,
"und die Carnation habe der lsiiinstler mit ebenso viel Wahrheit
als Wärme behandelt. Die Werke dieses Künstlers erfreuen ini
Allgemeinen durch die Schönheit der Form. Seine Compositioncu
sind edel und ansprechend, correkt in der Zeichnung und vQn
heiler" Farbenpracht. Im Jahre 1855 erhielt er den Auftrag im
Schlüsse Zu Hannover Darstellungen aus der vaterliindischeanGe-
sclllClltßalll. malen, und auch hier gab er wieder glänzende Proben
seines Ialentes.
In früherer Zeit wendete er das Augenmerk auch auf die Litho-
graphlß- E? lilhvgraphirte die Bildnisse der in Gotha lebenden
Philologcn Bretschneider, Döring, Jakobs, Rost , Galletti etc.,
in Henmnglä Yerlag- Dass von' E. Jakobs gemalte Bildnis; des ge".
heimen Holrathes F. Jakobs, in seinem Studienzimmer heim Lichte
schreibend, hat J. A. Freymann lithograyhirt.
Naglefs Künstler-Lax. VI. Bd. '25