Jägers
Gerhard
Jahn ,
Johann
Quirin.
397
auf der Akademie zum Künstler bildete. In jenem Jahre fand er
mit seinen Transparentgemüldqn Beifall und in der Folge Widmgtg
er sich der Decorationsmalerei. Jagendeubel lebt in der Vorstadt
Au bei München. N
von _Dortrecht ,
Seestilcke.
Jager, Gerhard de, Maya,
erwähnt. Er malte um 1046
dessen
Weyermann
Jager, M. de, Kupferstecher; dessen Ixbensverhältnisse wir nicht
kennen. Man hat von ihm ein Blatt mit Ceres und Pomona, nach
C. Lotti, fol. Dieses schöne Blatt hat Blootelingä: Adresse, und
daher darf er mit dem obigen M. van der Jagt nicht verwechselt
werden. Seine Lebenszeit fällt in die zweite Hälfte des 17. Jahr-
hunderts.
dessen Lebensverhältnisse
Herzogs von Clarence.
Jagger, jetzt lebender englischer Maler,
wir nicht kennen.
Dawe stach nach ihm das Bildniss des
Jagt, iliiälrtlllllS van der, Zeichner und Maler, wurde 1747 zu
Harlem geboren und von T. H. Jelgersma in den" Anfangsgriinden
der Iiunst unterrichtet. In der Folge begab er sich nach Amster-
dam zu J. Punt, und so wurde er durch Fleiss und Studium ein
geschickter Iiiinstler. Er fertigte treffliche Zeichnungen in Aqua-
relle, worin er fast die Iiraft der Oelfarben erreichte. Solche fer-
tigte er nach guten holländischen Meistern, und auch mehrere
Landschaften und Seestiicke mit Schiffen zeichnete er, alle sehr
SChÖD und lebendig colorirt. J. Le Francq van Berkheij sagt in
einem Gedichte von Hobel und von Jagfs Aquarellen:
Door Hobel en door van der Jagt
Is deze liunst zoo ver gebragt,
Dat jeder die llllll werlt eschouwt
Hun gunt eene Eeremunt van goud.
Dieser Künstler starb 1805 zu Zeist.
Jahn, Andreas, Maler zu Ossek in Böhmen um 1700- Er ist durch
die Blätter mit den Heiligen des Cistcrzicnser-Ordens, welche A.
Friedrich gestochen, bekannt. Dann fertigte er die Zeichnungen
fiir die Sinnbilder von Snrtorius Cistercium bis tertium. Dlabacz
bezeichnet ferner folgende Stücke von diesem Künstler:
1) Der heil. Conrad.
2) Der heil. Otto.
5) Das Marienbild von Ratschitz.
4) Das Stift Ossek.
5) Das Haupt des Ordens zu Cisterz in Burgund.
Jahn: Jakßb, Maler zu Prag in Böhmen, war der Sohn des Mi-
niaturnlalers Friedrich August Jahn, dessen auch lVIcusel ubenhin
erwähnt. - Anfänglich lebte er zu Ossek und 1767 ereilte ihn in
Prag der Tod. Er malte Historicn, von denen die meisten in das
'Stift zu Ossek kamen. Dann finden sich von ihm auch Portraite
undßlunzenstiicke. Diese seine Werke erwarben ihm ilf Böhmen
Ruf, grösseren Ruhm aber ärndtete noch sein Sohn Quirl!!-
Jilhn; Jßhann Qulnn: Historienmaler, wurde 1759 in Prag" gebo-
ren, und nach zurückgelegten Elementarstudien_ von seinem Vater
Jakob in den Anfangsgriinden der Kunst unterrichtet. Ausserdem
unechte ihn der berühmte Ingenieur F. Schor mit den Grundsätzen
der Genieliunst vertraut; denn der Vater wollte ihn zu einem ge-