Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

Jägers 
Gerhard 
Jahn , 
Johann 
Quirin. 
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auf der Akademie zum Künstler bildete. In jenem Jahre fand er 
mit seinen Transparentgemüldqn Beifall und in der Folge Widmgtg 
er sich der Decorationsmalerei. Jagendeubel lebt in der Vorstadt 
Au bei München.  N 
von _Dortrecht , 
Seestilcke. 
Jager, Gerhard de, Maya, 
erwähnt. Er malte um 1046 
dessen 
Weyermann 
Jager, M. de, Kupferstecher; dessen Ixbensverhältnisse wir nicht 
kennen. Man hat von ihm ein Blatt mit Ceres und Pomona, nach 
C. Lotti, fol. Dieses schöne Blatt hat Blootelingä: Adresse, und 
daher darf er mit dem obigen M. van der Jagt nicht verwechselt 
werden. Seine Lebenszeit fällt in die zweite Hälfte des 17. Jahr- 
hunderts.  
dessen Lebensverhältnisse 
Herzogs von Clarence. 
Jagger, jetzt lebender englischer Maler, 
wir nicht kennen.  
Dawe stach nach ihm das Bildniss des 
Jagt, iliiälrtlllllS van der, Zeichner und Maler, wurde 1747 zu 
Harlem geboren und von T. H. Jelgersma in den" Anfangsgriinden 
der Iiunst unterrichtet. In der Folge begab er sich nach Amster- 
dam zu J. Punt, und so wurde er durch Fleiss und Studium ein 
geschickter Iiiinstler. Er fertigte treffliche Zeichnungen in Aqua- 
relle, worin er fast die Iiraft der Oelfarben erreichte. Solche fer- 
tigte er nach guten holländischen Meistern, und auch mehrere 
Landschaften und Seestiicke mit Schiffen zeichnete er, alle sehr 
SChÖD und lebendig colorirt. J. Le Francq van Berkheij sagt in 
einem Gedichte von Hobel und von Jagfs Aquarellen:  
 Door Hobel en door van der Jagt 
Is deze liunst zoo ver gebragt, 
Dat jeder die llllll werlt eschouwt  
Hun gunt eene Eeremunt van goud. 
Dieser Künstler starb 1805 zu Zeist.  
Jahn, Andreas, Maler zu Ossek in Böhmen um 1700- Er ist durch 
die Blätter mit den Heiligen des Cistcrzicnser-Ordens, welche A. 
Friedrich gestochen, bekannt. Dann fertigte er die Zeichnungen 
fiir die Sinnbilder von Snrtorius Cistercium bis tertium. Dlabacz 
bezeichnet ferner folgende Stücke von diesem Künstler: 
 1) Der heil. Conrad.   
2) Der heil. Otto.  
5) Das Marienbild von Ratschitz. 
4) Das Stift Ossek.    
5) Das Haupt des Ordens zu Cisterz in Burgund. 
Jahn: Jakßb, Maler zu Prag in Böhmen, war der Sohn des Mi- 
niaturnlalers Friedrich August Jahn, dessen auch lVIcusel ubenhin 
erwähnt. - Anfänglich lebte er zu Ossek und 1767 ereilte ihn in 
Prag der Tod. Er malte Historicn, von denen die meisten in das 
'Stift zu Ossek kamen. Dann finden sich von ihm auch Portraite 
undßlunzenstiicke. Diese seine Werke erwarben ihm ilf Böhmen 
Ruf, grösseren Ruhm aber ärndtete noch sein Sohn Quirl!!- 
Jilhn; Jßhann Qulnn: Historienmaler, wurde 1759 in Prag" gebo- 
ren, und nach zurückgelegten Elementarstudien_ von seinem Vater 
Jakob in den Anfangsgriinden der Kunst unterrichtet. Ausserdem 
unechte ihn der berühmte Ingenieur F. Schor mit den Grundsätzen 
der Genieliunst vertraut; denn der Vater wollte ihn zu einem ge-
	        
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