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Jacob.
Jacoybö ,
Johann.
Hipyiaolyta, Königin der Amazonen, von einem Löwen angu;
fa len.
Ein grusser Atlas für Dupuytrexfs Werk über die Extraction des
Blasensteins.
Der grosse Atlas zu GirarcYs Hernies des chevauxÄ
Ein solcher zu Blandixfs Bögions du corps humain.
dJakob ertheilt- auch Unterricht nach einer ganz neuen Mc-
tho e.
Jacob 9 ein Holländer, der Bildwerke in Elfenbein fertigte, welchen
wir aber weiter nicht kennen. Weinwich erwähnt seiner in der
dänischen Kunstgeschichte.
Jacüb, der Niederländer, ist, wenn ihn die Italiener anführen, Öf-
ter mit Jakob Conrtois Eine Person. Lanzi stellt mit Tempesta
einen Schlachtenmaler zusammen, es muss aber dieses ein jüngerer
Künstler seyn, als Bonrguignon (J. Courtois), weil er sagt, dass
dieser Jakob in Verzierung der Landschaften mit Schlachten dem
Tempesta gefolgt sei. Mit Courtois verwechselt ihn doch Lanzi
wohl nicht, da er gleich unten vom Jesuiten Jacopo Cortese spricht,
rund ihn rühmt, während er den Jacob dem Cerqnozzi nächsetzt.
JüCOl), ISaElk, Maler aus Berlin, der sich in Düsseldorf zum Künst-
ler bildete, und in dieser Stadt lebte er noch 1836. Man hat von
seiner Hand verschiedene Genrestüclie, Seenen aus Dichtern etc.
Diese Bilder sind im Privatbesitze. Sie beurkunden in der sinni-
gen Auffassung des Gegenstandes ein erfreuliches Talent, das
Tüchtiges zu leisten im Stande ist.
Das Gemälde, welches Iiinder am Bache vorstellt, hat B. Weiss
lithographirt.
JHCOb, Johann Wilhelm, Maler, der 177g in Meissen geboren
wurde, und daselbst war er an der Porzellanmanufaktur bethätiget.
Er malte Figuren.
Jilßüb, die deutschen Künstler dieses Namens S. Jakob.
Jüßübber; Maler von Metz, erlernte seine Kunst bei G. van Spaen-
donck, und daher malt er, wie der Meister, Blumen und Früchte.
Er ist bei der Porzellanmanufaktur in Sevres angestellt und ein
geschickter Künstler seines Faches. Seine Gemälde sind auf Pur-
zellain, und auch in Oel und Aquarell ausgeführt. Mehrere der-
selbenerwarben ihm Medaillen.
Jacobe, JOlIQIIII, nicht Jacobi, Maler und Iiupferstecher, wurde
1755 zu Wien geboren, und dilselbgt widmete er sieh anfangs un-
ter Mytens der Malerei, bis er endlich bei Schniutzer dieselbe mit
der Iiupferstecherkunst vertauschte. Er leistete in der Mezzotinto-
Manier Gutes, und hierin bildete er sich auf Kosten des k. k.
I-lofee in London aus. Nach seiner Rückkehr gewann diese Ma-
Illel" 111 Wien grossen Beifall, so wie nie in ifriiherer Zeit, und
die Anzahl seiner Blätter ist daher sehr bedeutend. Jacobä War
Professor an der Akademie der Künste in iWien und k. k. Bath.
Im Jahre 1797 ereilte ihn der Tod, und mehrere Schüler nannten
ihn ihren Meister.
I) Die grosseliirschjngd bei Mondschein im Wasser: Prise du
eerf au clalr de lune et des flambeaux, herrliche Cumposition
im grossgn Style, nach F. Casanova, 1788-, gr. roy. qu. fol.
Ein vorzügliches Haupvtblatt in Schwarzkunst, und selten.