Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

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Huvä. 
Huyot, 
Joh. 
Nicolaus. 
HUVä, Glasmaler zu Paris, Schüler von Michu, ein mittelmäßiger 
Künstler seines Faches, der 1752 starb. 
HD7101], Maler in Düsseldorf, ein jetzt lebender Künstler, über des- 
sen Lebenpverhiiltnisse uns aber keine Nachrichten zukamen. Man 
hat Histonen und Genrestücke von seiner Hand. 
Hllybßft; Maler von Cleve, wurde 1661 Hofmaler in Berlin. Seine 
Leistungen werden wohl nicht gar bedeutend seyn.  
Huyberts,  , holländischer Iiupfersteclier, der in der ersten Hälfte 
des vnrigen Jahrhunderts lebte. Er stach für G. Laircsse ein Zei- 
chenbuch, für F. Buyschi anatomische und chirurgische Werke 
und andere Blätter für Buchhändler. 
Huygens, cllrlSlil-Elll, Zeichner und Gelehrter, wurde 1629 im Haag 
geboren, und da sein Vater, der Dichter Coiistantin Huygens, 
Herr von Zuilichem, schon frühe Liebe zur Kunst und Wissen- 
schalt in ihm entdeckte, so liess er ihn in beiden unterrichten. 
Iiunst und Wissenschaft blieben auch immer seine treuesten Ge- 
fährten; 1663 nahm ihn die Akademie der Wissenschaften in 
London unter ihre Mitglieder auf, und zwischen 1666  1681 ge- 
schah ihm leiche Ehre in Paris. Man suchte ihn aber vergebens 
zurückzuhaften; er kehrte ins Vaterland zurück, und 1695 ereilte 
ihn im" Grafenhaage der Tod.  
I-luygens zeichnete sehr ähnliche Portraite, aber nur von Freun- 
den. Jenes seinen Vaters hat Corn. Visscher gestochen, als Titel- 
blatt von dessen "Iiorcnblocmen" 1658- Den Dichter Van Von- 
del hat dieses Bildniss zu Versen begeistert. Poiizie I. 572. 
Ch. Huygens literiirische Werke erschienen in drei Quartbänden. 
Seine ausführliche Biographie findet man in d_er "Levensbeschrey- 
ving van eenige vooname meest Nederlansclie Mannen en Vrou. 
wen. II. 219. 
Huygens, Friedrich Ludwig, Maler und Kupferstecher, der 
1801 im Haag geboren wurde, und daselbst hatte er sich bereits grus- 
sen Ruf erworben, als er nach Breda zog. Er ist ein correlster 
Zeichner, und seine gemalten Viehstiicke sind mit eben soviel Wahr- 
heit als Sicherheit ausgeführt. Sein Pinsel ist marlcig und kräftig. 
Huygens ist beim königl. topographischen Institute als Graveur 
angestellt. Doch sticht er nicht allein topographische Blätter; 
man hat von seiner Hand auch Radirungen nach vorzüglichen frem- 
 den Gemälden, als nach eigener Composition. In diesen Blättern 
herrscht grosse Zartheit un Freiheit der Behandlung, und wir be- 
dauern nur, kein Verzeichiiiss derselben geben zu können. Man fin- 
det deren in dem Werke: De voornaaiiiste Schilderijen van het lm- 
Qinlilyk kabinet te' s. Gravenhage, in ointrek gegraveerd etc. Es 
sind dieses 100 Bl. nach den Zeichnungen des lnsp. Heidelolf von 
Huyäßnß. Zeelander, Bemme u. a. gestochen. 1826- gr- 8- 
Huygßnß, Bildhauer zu Brüssel, ein Künstler unsers Jahrhunderts, 
der 1811 den von der Akademie der Künste in Gent ausgesetzten 
Preis der Bildhauerei gewann. Weiter konnten wir über ihn nichts 
erfahren. 
Huyot, Job. Nicolaus, Architekt, wurde 1782 zu Paris iieboren und 
von Pyre in der Kunst unterrichtet. Im Jahre 1305 er ielt er den 
 zweiten Preis des IlISlllltlTS: und nach-zwei Jahren endlich den 
grcsscix Preis desselben, mit dem Plane eines Pallastes lur die Er-
	        
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