Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

Ilulmer. 
Hulsen , 
Esaias 
van. 
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Cochburn gezeichnet. Die Abdrücke verdienen alles Lob; nur ist 
zu bedenken, dass sie schon 1320 gemacht wurden, zu einer Zeit, 
in welcher das technische Verfahren noch auf keiner so hulien 
Stufe stand, als gegenwärtig. Das Werk hat den Titel: Twenty- 
four views of Italy. (lfawn tirom nature on Stone, fol. 
1m Jahre 1322 erschien unter seiner Direktion ein Werk, unter 
dem Titel: A tuur trollgh parts of Belgi-um and the Bhenish pro- 
vinces, 15 Bl. in lt. Es sind dieses Ansichten vom Rhein und der 
lNIosel, nach Entwürfen der Herzogin von Rutland, von J. D. 
Hardig lithographirt. 
Meisterhaft ausgemalt sind die Blätter in J. GoultPs ornithologi- 
schem Werke. Dann hat man von ihm auch: A Manuel of Li- 
thograyhy, aus dem Französischen übersetzt. 
Hlllmßf, Iiupferstecher, von welchem wir 1812 ein Blatt erwähnt 
fanden, welches die Bürgermeister nach Van der Holst darstellen, 
für das Musee Napoleon ausgeführt. Dieses ist wohl der Kupfer- 
stecher Ulxner. 
Hlllßll, Vvllllelm, Bildhauer. der zu Anfang des vorigenjahrhtin- 
derts arbeitete und damals zu Berlin in k. Diensten Statuen und Or- 
namente fertigte. Später übte er in Paris seine Iiunst. 
Hulp , Emil und Samuel, Bildhauer zu Dorrtrecht, um au. Mitte 
des 17. Jahrhunderts. Sie erlangten Ruf. 
Hulsberg, s. auch Hulsen. 
Hulsbergll, H-g Iiupferstecher, der zu Anfang des vorigen Jahr- 
hunderts in London arbeitete. Er stach Bildnisse, Historien u. a. 
Hulsdonlt, Jan van, Friiehte- und Blumenmaler, dessen Lebens- 
verhältnisse unbekannt sind. Er war ein Niederländer, aber init- 
tehniissig in seiner Kunst. Am Fleisse liess er es nicht fehlen, und 
er vollendete gewöhnlich bis zur Trockenheit.  
Man nennt ihn auch Hulsdouk. 
HKIlSCbOOm: G-s Landschaftsmaler, der 1784 zu Amsterdam ge- 
boren wurde. In der Folge wurde er Zeichnungsmeister im In- 
stitute des H. van Nie] zu Vaasen in der Nähe des Schlosses Loo, 
und, diese angenehme Gegend bot ihm reiche Gegenstände zum 
Zeichnen und Malen nach der Natur. Es finden sich mehrere 
Landschaften in Oel von seiner Hand, und auch Stillleben malte 
er. Diese Bilder, so wie seine Zeichnungen, kamen _in verschie- 
dene Cabinete. 
111115811, Esaias Villl, auch Hulsius, Kupferstecher, der 1570 zu 
Middelbui-g geboren wurde. Seine Iiunst iibte er in_Stuttgart, wo 
er auch einen liunsthandcl trieb. Sein Todesjahr 1st unbekannt, 
doch scheint es gegen 1640 erfolgt zu sßyn. da 50m6 Blätter keine 
spätere Jahrzahl mehr tragen.  
, Dieser E. Hulsen oder der folgende Iiunstler scheint der Hul- 
berg in Füssly's Supplementen zu seyn. Jener soll nach M. Hon- 
dekoeter Geflügel gestochen haben, und auch unserem E. v-  
sen legt man 16 Blätter Geflügel, Ornamente und Grottesken bel- 
Mehrere Blätter stellen Vögel, Fische und vierfiissige Thlßfe "l 
Verzierungen dar, in qu. 8., mit dem Namen des Künstlers oder 
mit E. V. H. F. bezeichnet.    
Vier Krieger, im Grunde eine Stadt, vornzwei Hunde. Die 
Figuren ganz schrvarz auf weissem Grunde, k]. Ä.  
Hollustbarkeiten bei "der Taufe des Herzogs Ulflcll V0" _W1"f' 
texnberg und der Hochzeit Herzogs Ludwig Frlßdflßh Iml Ell-
	        
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