Hudson{
Henry.
Hu eher ,
Joseph.
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ahmt waren. Viele seiner Zopfstiicke wurden gestochen, und als
Hauptwerk erklärte man das Familienbild des Herzogs Charles von
Marlborough. Von seinen zahlreichen Bildnissen in Oxford soll
jenes von Händel das beste seyn. Wen dasjenige vorgestellt, wor-
über einst seine Feunde und Schüler ganz London in Allarm ge-
setzt haben, weil der Meister einen gebieterisch ausgestreckten
Arm zu Stande gebracht hatte , können wir zu unendlichem
Schaden der Iiunst leider nicht angeben.
Hudson starb 1778 im 78. Jahre. Er hinterliess eine bedeutende
Kunstsammlung, und die Zeichnungen und Stiche aus derselben
sind mit einem eigenen Stempel versehen.
HÜdSÜÜJ Hßnry, Iiupferstecher zu London, dessen Lebensverhält-
nisse wir nicht kennen.
1) Das Mahl des Balsazzar, nach Rembrandt, schwarz und co-
orirt.
2) David und Batseba, nach N. Castelli.
5) Sir William Hamilton in Mitte einer Sammlung hetrusltischer
Vasen, nach Iieynolds, colorirt.
HUB, F-s Lanclschafts- und Marinexnaler, wurde 1750 Zu Versail-
les geboren und von dem berühmten J. Vernet in der Kunst unter-
richtet. Er erwarb sich ebenfalls grossen Ruhm, und nach dem
Tode des Meisters wurde er beauftragt, die Reihe der französi-
schen Seehäfen, die jener begonnen, fortzusetzen. Seine Ansich-
tent sind von grossem Effekte und herrlich gewählt, und besonde-
ren Beifall gewann die Ansicht des Hafens und der Stadt Gran-
ville in Flammen. Diese seine I-Iafenansichten sind im Luxem-
bourg im Vernet-Saale aufgestellt. Als trefflich werden ferner ge-
riihmt: die Ansicht des grosscn Molo zu Neapel bei Sonnenauf-
gang, abgebildet im Salon de l'un 1808; der Kampf des Schiilres
Le Forinidable; baclenden Frauen; die schifibrücliige Familie;
Belisar mit seineÜFiihrer; der Hafen von Genua; der Uebergang
der Franzosen über die Donau bei Sturm und Mitternacht; An-
sicht des Thurmes zu Terracina; der Schilibruch der Virginia 1812;
Echo beweint den Narcissus, 1814; Ansicht. von Versailles 181g etc.
Hue nimmt unter den Landschaftsmalern der französischen Schule
einen entschiedenen Rang einf und besonderen Ruhm erwarb er
sich mit jenen, in welchen er Mondlpeleuchtung anbrachte, so wie
mit den Marinen, wo 'sich der Mond in der See spiegelt- Auch
die Wirkungen der auf- und niedcrgehenden Sonne wusste er
trefflich darzustellen. Dass der Künstler sich auch in Italien um-
gesehen, bGWClSCII die Ansichten um Rom und Neapel. Der Tod
ereilte ihn 182.3.
HUB, Alexander, Maler und Sohn des Obigen, trat 1810 zu Paris
mit Werken Öffentlich hervor, und bis 131g sah man deren in den
Salons. Ob er nach jenem Jahre gestorben, wissen wir nicht.
Seine Gemälde bestehen in Landschaften mit historischer Stalfage.
oder in reinen Veduten.
Hue de Breval
Paris von 18109 blxuigä Ilxlllcäläigtllrnäillßflslll, von welcher. man. zu
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Hueb
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km" lxach. Verlauf de" dwliährigen Lehrzeit schiukte ihn der Va.
ter mit "H" buhlen Reßegßld in die Fremde, und zuerst wendete