3.08
Hopfgarten ,
VOR.
Bodo
HOPPCIIh aupt,
Joh.
Mich.
liehen Verhältnissen lebt, im Rufe eines trefflichen Künstlers. Man
hat von seiner Hand mehrere gelungene historische Bilder, und
solche in einem Gebiete, welches zwischen der Historie und dem
Genre in Mitte liegt. Auch italienische Senen hat man von ihm
gemalt, voll des kräftigsten Lebens und trefflich geordnet. Ein
Preisbild ist seine Danae bei Polydektes und Diktys auf der Insel
Seriphus. In diesem Gemälde rühmt man die geistreiche Auflas-
sung, den Ausdruck der Figuren, die gute Durchführung, heson"-
ders des jugendlichen Charakters in der Figur des Diktys. Ein
anderes trelfliches Bild ist sein Jupiter auf Creta, von den Nym-
ghen genährt; l'erner Boas und Ruth; eine Mandolinspielerin, und
esonders erhoben wurde auch sein Gemälde mit Maria und Martha.
Nach Uhland's Romanze stellte er den Iiönigssohn und die Schä-
ferin" bildlich dar, und sofort mehrere andere treßliche Bilder.
"Im Jahre 1856 malte er die Schmiicltung einer Braut, wo sämmt.
1 liche Figuren Portraite von Berliner Künstlerinnen sind.
; Hopligarten ist ein geschickter Zeichner, und auch mit der Farbe
weiss er meisterhaft umzugehen. Er wählt immer interessante M0-
1_ tive und schöne Formen, und wenn man einem öffentlich ausge-
sprochenen Urtheile trauen darf, so appellirt dieser liiinstler nicht
an das Herz; er befriediget den Sinn, denn durch die sinnliche
Vollkommenheit der Erscheinungen wird das Wohlgefallen zusam-e
meugehalten.
Hopfgarten, BOÖO VOn, Maler aus Breslau, bildete sich um 1355
zu Düsseldorf unter Hildebrandüs Leitung. Er malt Historien,
"Genrestiicke und Köpfe von grosser Wahrheit, alles in schöne,-
und natürlicher Färbung. Näheres konnten wir über seine Lei-
stungen nicht erfahren.
Hopfmann, Bildhauer, über dessen Lebensverhältnisse uns keine
Weiteren Nachrichten zukamen. ,Wir fänden seiner 1829 bei Ge-
legenheit der Münchner Iiunstausstellung offentlich erwähnt, und
damals sah man von ihm eine schone kleine Copie von Canova",
Faustkämpler in Marmor gearbeitet.
HOPklnS, ein englischer Maler, der Bildnisse und allegorische Dar.
stellungen malte, und sich besonders in letzteren gefiel. Er n-
beitete noch um 1810.
IIOPIDHII, Nq Maler zu Amsterdam; wo er um 1820 bereits Bilder zu
den Ausstellungen brachte. Es sind dieses Historien und Genrestiicke_
HOPPB, H." Maler aus Klopter Gröningen im Halberstädzi-
sehen, trat ichon zu Anfang unsers Jahrhunderg mit Werken her-
vor, und von dieser Zeit an brachte er inv ex-lin verschiedene
Bildnisse zu den Ausstellungen, in Oel und Miniatur. Im Jahre
1820 wurde er ordentliches Mitglied der Akademie zu Berlin.
HÜPPE: 0' A- W-g Maler zu Berlin, wo er unter Röthigs Lei.
tung studirte. Er malt Blumen und _Fruchtstücke, und solche B11-
der krachte, er auch zu den Kunstausstellungen in Berlin.
HOPPBDhiIUPI, Johann Mißhilel, Bildhauer, wurde 1709 zu
Merseburg gebogen, und zu Dresden, Berlin und besonders zu
Sgngsgugi hmterlxess er Arbeiten , grössteutheils im Ornamentenfa-
ehe. Man hat von ihm auch radirte Folioblätter mit_0rnamenten,
die seinen Namen oder ein Monogramm tragen. Sexn Todesjqhr
ist unbekannt.