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HoogcrS,
Hen drick.
Hoogh,
Caröl.
Hoogerheyden, Engel, Zeichner und Maler, wurde 1739 in
Secland geburunund zum Scedienste bestimmt; allein er liatte da;
Unglück, ein Bein zu verlieren, und daclurcli zum Seewvesen un-
muglieh gemacljt, verlegte er_ sich auf die hunst._ Er zeichnete
und malte Schiffe und Seestücke, und zwar mit nicht gerin-
gern Beifall. Ihm verdanken wir auch die wer Blätter der See-
srxhlacht von Doggersbank und das, welches den Untergang des
Schiffes Woestduin bei dem Dorfe Westkayel vorstellt, und vor-
schiedene andere Abbildungen nach seinen Gemälden und Zeieh-
nungen.
Er starb 180g in seiner Geburtsstadt Middelburg.
HOOgGPS, Hendviky Maler und Radirer, wurde 1747 zu Nymwe-
gen geboren, und als der Sohn eines Bürgers sollte er ebenfalls
ein bürgerliches Geschäft treiben, allein er fand grössere Neigung
zur Kunst und Wissenschaft, und ausser den zeichnenclen Iiiirf-
sten zogen ihn besonders Musik und Dichtkunst an. Er zeich-
nete und malte bei jeder Gelegenheit nach guten Vorbildern, und
blieb der Iiunst fortan getreu, als er endlich nach dem Tode
seiner Eltern die ererbte Handlung übernehmen musste. Durch
beständige Uebung erkräftiget, konnte er es 1801 sogar Wvilgen
mit der Zeichnung einer holländischen Landschaft um den Ehren:
preis der Gesellschaft Felix Meritis zu concurriren, und (lieser
wurde ihm auch zu Theil. Im Jahre 1805 wurde seine Darstellung;
der Ruine eines ansehnlichen Gebäudes von derselben Gesellschaft
gekrönt, und sein Gemälde des Falltenhofes bei Nymwegen wurde
von Ernst Thclott gestochen. Schon 179i wurde er von seinen
Mitbürgern zum Bath ernannt, dann zum Bürgermeister, und so-
fort wurden ihm die wichtigsten magistratischen Aemter anvertraut.
_ Daneben zeichnete und malte er in jeder Mussestunde, und auch
im Radiren versuchte er sich. Er fertigte historische Stücke und
Landschaften, und auch Portraite und Familienstüclae malte e;
Seine NVei-he verdienen in allen Tlieilen Lob, und man muss bei
ilenlsen, dass" er fast auf sich allein jzngcvviesei: war. Durch eige-
nes Studium wurde er, was er war, und nur den Rath einiger
Künstler, die sich von Zeit zu Zeit in Nymwegen aufhielten, {via
z. B. Coclers, J. B. SchelTer und Anderer, genoss er. Er stqrb
1814. Sein Bildniss findet sich mehrmalen von ihm selbst, so wie
von Schalter und Anderen gemalt und gezeichnet.
Man hat von seiner Hand auch etliche raclirte Landschaften
nicht unglückliche Versuche. Dann: '
Zwei Ansichten der Stadt Nymwegen, und einige andere Blätter
der Umgegend (indcn sich in van Arksteek Beschreibung von
Nymwegen.
Mehreres über diesen Künstler S. Gesch. der Vaderlandsche Schil.
derkunst door R. van Eynden etC- III. 546-
HOOÄgGrS, VVillBm CHIC], Malef und Splm IIenclx-icläs, yvux-de
1774 geboren und von Jakob van Eynden m _den Anfangsgninden
der Iiunst unterrichtet, I5 der Malerei gab ihm der Vater Anlei-
tung, er betrieb aber die Iiunsti mehr zum Yergrnlgenv, als zum
Brocleuwerb. _Auch besteht der grösste 'l'_he1l seiner VYei-lje in
Zeichnungen m Aquarell, in schwarzer Kreide und lIl ostmdxscher
Tinte.
Dieser Iiiinstlei- lebt vielleicht noch; wenigstens war er noch
1820 thiitig.
'HOOgl'l; Carel, Maler zu Utrecht, wo er 1627 Milglißtl 501" Ma-