238
Hohe ,
Christian.
Iloheneichner,
Max
Jogcph.
aus dem bayrischen Gebirge, die Sendlingerschlaeht von Linden
sehmitt und eine Ruhe von Palikaren nach Heidecla.
Da im Jahre 1853 dieses Verhältnxss zur Cottzfsehen I-Iandlun
nach dem Tode des I-lrn. v. Cotta in Uebereinkunft mit desse;
Erben gelüset sivurde, beschäfti te sich Hohe bis zum Jahre 135.
fast aussehlxessllch mit Naturstuäien, und lithographirte in diese.
Zeit nur ein Bild von Monten, den Abschied der Polen vom Vater
lande. Im März 1835 folgte Hohe seinem Freunde Franz Hanf
stängl nach Dresden, um denselben heim Beginne der Herausgab,
der kgl. Gemäldesanxmlung dortselbst zu unterstützen, und 91'- 1;
thographirte zu diesem Zwecke das bekannte Bild der Jagd um
eine Allee von Buysdael, so wie ein Gefecht bei einer brennende:
Windmühle von. Philipp Wouvverman.
Iui Juli desselben Jahres kehrte er nach München zuriick, wo
selbst er das neueste grosse Gemälde von Peter Hess, den Einzu
des Königs Otto von Griechenland in Nauplia zeichnete, wohg
die grösste und reichste bisher erschienener Lithographien. Nac]
Beendigung dieses Bildes beschäftigte er sich wieder liiilgere Zei
mit Naturstudien und dann ging er nach Dresden, wo er wäh
rend eines Aufenthaltes von beinahe einem Jahre für Hanfstängey,
Werk ein Lager, eine Schmiede, einen Stall, eine Jagdseene m];
einen Pferdemarkt von Philipp Wouwerman, ferner eine Abend
lanbschatt von Joh. Both und ein 'l'hierstiick von Heinr. R0 .
zeichnete. o"
Ende Juli 1857 nach München zurückgekommen, beschäftigt sie!
Hohe auf eigene Rechnung mit Herausgabe einer "Auswahl von
Gemälden in München lebender Künstler aller Fächer", welche,
Werk in gleicher Grösse und Ausstattung wie die Galleriew-erk;
in München und Dresden erscheint, und als eine Gallerie neuere,
Kunst gleichsam eine theilweise Fortsetzung jener Werke bildet
Dieses Unternehmen erfreut sich schon" in seinem Beginne der m;
tigen Mitwirkung der betheiligten Humtler, und eine namhaft,
Zahl von Lithographien ausgezeichneter Werke der bedeutendsten
Maler sind bereits ihrer Vollendung nahe.
Hohe gehört zu den ausgezeichnetsten Lithographen, sowohl
was den technischen Theil dieser Iiunst betrilft, als in Bezug auf
das Eindringen in den Geist des nachzubildenden Originals. E,
zeichnet mit eben so viel Geschmack als Gefühl, und dabei geht
.er mit beharrlichem Flcisse zu Werk, selbst in den manichfaltiwen
Beivverken. Seine Behandlung ist ungemein gefällig, vor aßen
aber ist die Gewissheit erfreulich, dass der Iiiinstler mit besonderer
Liebe das Wahre und Charakteristische der Vorbilder zu erfhssen
strebt.
HOhß, ChPiSlIiElD, Zeichnungslehrer aqs Bonn, ein jetzt lebende,
Künstler, von welchem uns aber keme näheren Nachrichten zu-
kamen.
Hohenberg, Johann Ferdinand von, auch Hetzendorf von H0.
henberg, S. Hetzendorf.
Hohenberger, Wernher, Architekt zu Regensburg, ein Iiüngllep
des 15. Jahrhunderts, dessen Lebenverhältnisseflbßr üllbßkanut
sind. E? bülljiß 1425 die Brücke vor dem dorhgen Jalwbsthore.
Oefele rer. Bvw- II. 512.
Max JOSBPII, Maler aus Gannisch ip Oberbayern,
als Literaten bekannten Hofbatlnes Hohenexchner,
Hoheneichner ,
der Sohn des