Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

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Iloifmann. 
Hoifnaass , 
Lorenz. 
2) Die Schlittenfahrt, nach Lessing. 
3) Hagar und Ismae], nach E. Stcinbrück, fol. Für den Düssel- 
dorfer Kunstverein. 
Ä 
nüßmünn, Iiupfersteclacr, dessen Lebensverhältnisse wir nicht er- 
fahren kannten. Im Jahre 1827 sah man auf der liunstausstellung 
zu Stuttgart eine von ihm gefertigte nmisterhaftc Ansicht des Inne- 
rcn des Cölnev Domes. _ 
IIQiYmaUIl; M-g Iiupfershecher zu Wien, wo er gegenwärtig ai-beb 
tet, aber wir konnten seine Lebensverhältnisse nicht eilehren 
Von seiner Hand sind folgende Blätter: ' 
1) Die Charitas nach Franceschini, für das Wiener Galleriewerk 
estochen. 
2) gie Kreuzabnehmung, nach van Eyck. Sehr gutes Blatt, 
5) Das Bildniss des Malers Bassano, nach Bassano. 
4) Zwei Blätter nach van Steen und Mieris.  
Alle diese Blätter sind im Galleriewerke des Belvederq, 
5) Blätter für das Taschenbuch Cornelia etc. 
6) Solche für das Werk: A Magyar Tudos Tarsasag EvhönyveL 
Budan 1855. Ender lieferte die Zeichnungen. 
Iloifmeister, L- S. Hofmeister. 
Ilollhaass, Johann Vvllhßlnl, nach seinem ursprünglichen F? 
miliennemen Hoff zum Ahaus, Maler von Ahaus im Bisthum 
Drliinster, wurde 1'727 geboren, und durch das Beispiel des Maler, 
Wiesling aus Düsseldorf, der in jener Gegend Mehreres malte 
ebenfalls zur Kunst geweckt. Allein erst in seinem 16. Jahre er: 
hielt er re elmässigen Unterricht in_dcr Zeiehenkunst, und nach, 
Udem er in liJiisseldorf auclrim Praktischen derdVIalex-ei Kenntnisse 
erlangt hatte, beschloss er H1 Rom seme_ Ausbildung zu verfohen 
und zwar zu einer Zeit, als Direktor hrahe daselbst ein Studrfuu; 
hatte. lm Jahre 1753 betrat er Rom, wo damals Menge berehs 
seinen Rubin gegründet hatte, und daher suchte auch Hoff zum 
Ahaus, der nun in Italien mit dem kiirzeren Namen Hoffnaas; 
sich benannte, Zutritt bei Mengs. Dieser Meister nahm ihn gerne 
auf, und unter dessen Leitung gBWHXIIYHOiYDBQSS ungemeini be. 
sonders in der Zeichenkunst, in welcher Menge sehr strengexvar 
Sieben Jahre verweilte HUKIIQCISS bei Menge, und nachdem er zu: 
letzt auch noch den ersten akademischen Preis erlangt hatte, g-ino- 
er in's Vaterland zurück, wo er churpfalzbayerischer [Iofmalei 
und Professur an der Akademie der Künste zu Mannheim wurdm 
In dieser Stadt, zu Mainz, Frankfurt, Regensburg u. s. w. [nah], 
er viele und schätzbare Bildnisse, auch Familienstücke; den gib 
ringeren 'l'heil seiner Werke aber bilden die historischen Stücke, 
Hgffnaasg starb 1795. Er erzeugte drei Söhne, von denen de, 51. 
tere F. W. von Hoifnaass, königl. bayerischer General ist. Loren, 
und Peter heissen- die übrigen, und alle drei finden in den (o1. 
genden Artikeln ihre Stelle.  x 
1105113353; LOIBIIZ, Illlaler und Zeichner, wurde zu Mannheim 
geboren, und von seinem Vater Johann Wilhelm in der Kunst an. 
terrwllfet- Die, Zahl seiner Werke ist aber geringe, da ihm seine 
Anstellung als Professor der Zeichenkunst in der künigl. Pawel-ie 
und im liönigl. Cadetcneerps zu Nlünchen zu anderweitigen E3551. 
 iibungen wenig Zeit übrig liessen. Er leistete in der Nliniaturma. 
 lerei und als Zeichner in Sepia Vorziiglicbes, und die Blätter in 
letzterer Art wurden sehr gesucht. Die Gegenstände dieser Zeich. 
nungen sind gewöhnlich aus der Legende der Heiligen entnommen,
	        
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