Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

Iloerde , 
Hans 
H0 evn er. 
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blos der Künstler, auch der Mensch Hörbar-g war chi-würdig; in 
seinem kräftigen Körper wohnte eine schöne Seele. 
Hörberg beschrieb auf Begehren seines Freundes, des berühmten 
Literators Lidce, sein Leben, zuerst 1791 und dann in einem An- 
hange 1815, Wenige lYIonate vor seinem Tiode. In dieser schmuck- 
losen Selbstbiugraphie findet man ein Verzeichniss der von ihm ge- 
fertigten Altartafeln, nebst Angabe der Kirchen, in welchen _sie 
aufgestellt sind, und der übrigen Gemälde und Arbeiten beigefügt- 
Iin Jahre 1817 gab sie der Major Atterborn zu Upsala im Druck 
heraus, von welcher zwei. deutsche Uebersetzungen, die eine von 
Prof. Schildener, aus dem Schwedischen, Greil-swald 1318, die an- 
dere von Pries, nach der dänischen Uebersetzung, Cupenhagen 1819, 
erschienen. Die Handschrift der Selbstbiovgraphie befindet sich auf 
der Bibliothek des Gymnasiums zu Linköping. Vgl. Iiunstbtt. 1822, 
Dr. v. Schubert. 
1) Die Kwuzabnßhmung, was: Altare taflan uti sönrums Kyrka 1 
Holland; radirt, 8. 
2) Die Geburt Christi, 1786; radirt, gr. ß.  
3) Das jüngste Gericht, nach D. Ehrenstrahl, 1786; Tadirt, 8-  
HOeTT-le, Hans de, Architekt, dessen Name sich an die Wliinster- 
lairche in Herford knüpft. Dieses Münster ist sehr alt, aber erst 
Hans de Hoerde hat es 1490 vollendeti 
Hoeremang- S. Horemans. 
HOCTÜ"; Mßlchlsedech van, ein Formschneicler, auf welchen Mä- 
rolles ein Monogramm deutet, ohne jedoch sicheren Grund bei- 
bringen zu können. Dieser Monogrammist arbeitete iiir Nliinsterk 
Cosinograpllc-y, und Bartsch P. gr. IX. 528 beschreibt von ihm ein 
Blatt, Welches Land- und Mecrgötter vorstellt; ferner eine Ansicht 
von Frankfurt am Main. Andere Blätter sind nach B. E. Deutsch 
gefcrtiget. 
lloerhxlä, Johann Frledrlch, Maler, der in Stockholm arbeitete. 
Er malte Bildnisse und Historien, und in der früheren Zeit sei- 
nes Lebens sah er sich auch in Italien um. Starb 1786 in Stuck- 
hulln , QÖ Jahre alt.  
Ilocrmann, J. l, Maler und Kupfersteeher zu Augsburg, der da 
noch um 1817 arbeitete. Wir fänden seine Gemälde geriihmt, da 
sie sowohl in Hinsicht der getreuen Darstellung cler Natur, als der 
Zartheit der Ausführung tremich sind. Er besitzt ausgezeichnetes 
Talent für charakteristische Zeichnung und für die Carikatur. 
Auch als Raclirer fanden wir ihn gelobt. Von höchster Treue 
und Vortretllichkeit sind seine Abbildungen von Naturgegenstän- 
den. In B. WeigePs Catalog I. 5.74, Nm. 311, sind folgende Blät- 
ter von Seiner Hand erwähnt: 
Eine Folge von 12 Blättern Landsehaftsstuciien, qu. fol. 
Ansichten von Augsburg, 10 Blätter, qu. 4. 
HOCTYUQÜU VOU Gutenberg, l, einKupfei-stecher, dessenFüssly 
erwähnt, über welchen wirlaber nichts Näheres erfahren konnten- 
Von seinen Blättern erwähnt er:  
 1) Die Ruhe in Aegypten, nach Baroccio. 
2) Eine Bauerngesellsehaft, nach Teniers. 
Hoerncr , Maler, dessen im Verzeichnisse der Birlmcfßßhßn 511111111- 
luug zu Nürnberg erwähnt wird, als Geschiehts- und Landschafts- 
 malcrs.
	        
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