Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

Ilawraneck , 
Eustach. 
Ilaydon , 
Benjamin 
Robert. 
15 
Schriftsteller setit das Tudesjahfllawksmoox": in 
das Leben auf 70 Jahre. 
1756. 
brachte 
Ilawranecli, Eustnch, Zeichner und Priester, der um 177i; in 
Prag lebte, aber balfl nach 1775 starb._ _D]abac_z verzeichnet in sei- 
nem böhmischen Iimihftler-Lexxcon efmge Zelchnungen in Tnsch 
von seiner l-Iand, helhge und evangelxsche Geschichten von-stellend. 
Hay, Sophie le, S. Cheron. 
Ilayard, J. B-, Iiupferstecher, der um 1750 in Crayonmanier arbei- 
tete. Näher kennen wir ihn nicht. 
12 Blätter architektonische Verzierungen, nach der Antike, roth 
gedruckt, nach RenarcPs Zeichnung. 
Hayd, s. und. 
llaydecke, BlChälPd, ein englischer Arzt und Iiilnstliebhaber, der 
sich in der Actzhunst versuchte. Er übersetzte Lomazzcfs Abhand- 
lung von der Malerei und zierte sie mit einigen radirten Blättern. 
Das Werk erschien 1598 m fol. Er radirte auch sein Bildniss. 
Ilaydon, 136111811111"! B-Obert; Historienmaler, geboren zu Ply- 
mouth 1736, wo sein Vater eine bedeutende Buchhandlung hatte. 
Er war ebenfalls zur Handlung; bestimmt, konnte aber seinem 
Iiange zur Iiunst nicht widerste ien, so_ (lass endlich der Vater sei- 
ner Neigung nachgab, und Ihn 1804 m 01116111 Alle? Voll 18 Jah- 
ren nach London schickte. Hier studirte und zeichnete er mit 
solchem Eifer, dass er kaum alle 14 Tage sein Zimmer vcrlicss. 
Er sah mehrere Monate keinen andern öffentlichen Ort, als die 
Schalsspcare-Gallcrie. Durch Prince Haare, den dramatischen 
Schriftsteller, dessen Bekanntschaft er durch die Empfehlung ei- 
ncs Verwandten gemacht hatte, wurde er mit Fiissly und North- 
cote bekannt, und nun kam er in die k. Altademie, wo er fortwäh- 
rend angestrengt arheitetc. Hier schloss er auch mit Willsie den 
engsten Freundsehaftsbund. Im Oktober 1306 begann Haydon 
sein erstes Gemälde und vollendete es in 6 Monaten. Die Alm- 
demie nahm den Versuch gut auf. Im Jäinner 1808 fing er seinen 
Dentatus an, und hatte schon mehrere Monate daran gearbeitet, 
als ihn Wilkie mit sich in Lord _Elgin's Haus nahm, wo die 
Schätze griechischer Iiunst einen solchen Eindruck auf die Seele 
des jungen Iiiinstlers machten, dass er, sobald er nach Hause 1mm, 
"sein Gemälde verwarf und es am nächsten Morgen mit höheren 
Ansprüchen an sich selbst begann. Durch Elgiifs Schätze ge- 
wann er eine tiefere Einsicht in das Wesen der Iiunst und schritt 
sicherer fort. Er zeichnete 10, 12, oft 15 Stunden unausgesetzt 
nach den Antiken. Dentatus ward 1809 vollendet und am folgen- 
den Jahre in die Gallerie der British Institution gesendet, wo er 
den ersten Preis gewann. Seines lVTacbetlUs wegen, den er von 
1810-12 vollendete, hatte er vielen Verdruss. Die Direktoren 
der brit. Gallcrie sprachen ihm den Preis ab, und boten ihm 50 
Guiueen als Entschädigung fiir den Rahmen, das Gemälde für 
nichts achtend. Er selbst aber hatte für den Rahmen 60 Guineen be- 
zahlt. Derjenige, der das Gemälde bestellt hatte, Wollte es nicht 
nehmen, weil es grösser war. als er bestimmt hatte, und sein Va- 
ter hatte ihm alle Unterstützung entzogen. Su begann er seinen 
Salomoil in der iiusscrsten Diirftigkeit. Entbehrungen und der 
Aufwand geistiger und körperlicher Iiräfte, die er diesem Gemälde 
weihte und die Anstrengung der letzten (j Tage und Nächte, in
	        
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