H oare ,
William.
Hobbema ,
Meindert.
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nungen von ihm angezeigt. Die Ansicht der Kirche von Raven-
waei und Bovenkerk, die Ansicht von Liesveld, zwei holländische
Schlösser.
Wir wissen nicht, ob der Künstler auch ähnliche Gegenstände
gemalt habe.
HOGPG, William, YMaler und Hupferstecher, der um 1770 Zll 38th
blühte, damals gegen 50 Jahre alt. Er malte Historienund ver-
schiedene Bildnisse, und solche hat er zu seinem Vergnügen ge-
ätzt. Mnc-Arilell, R. I-Iouston, J. Simon, J. Faber ii. a. haben
dagegen seine Bildnisse in Schwarzkuiist bekannt gemacht. Von
ihm selbst geätzt sind:
1) Ralph Allen of Bath: ad vivuin Will. Hoare.
2) William Warburton, Bischof von Gloncesteiu.
5) Maria Walpule, Herzogin von Gloucester, nach Reynolds.
4) Sir Isaak Newton.
HD0112, PEIIICG, Historienmaler und Zeichner, der aber noch mehr
durch seine Schriften bekannt zu seyn scheint. Er war Sekretär
der Akademie der Iiiinste in London, und als solcher erscheint
er noch uin 1810. J. Walker machte seine Darstellung des Kindes
der Wittwe von Sarepta in einem Schwarzlcunstblatte bekannt, und
auch J. Young hat ein Paar Blätter nach ihm gestochen.
Iin Jahre 1806 erschien von ihm: An inquiry into tlic requisite
cultivation and present state of the arts of design in England.
HOlJEJCh, Frledflßh, Lithograph von Ursheim in Bayern, der 1809
geboren und auf der Akademie der Iiünste inMüncheii gebildet
wurde. Einige seiner Blätter sind mit F. H. bezeichnet.
Er lebt gegenwärtig als Zeichnungslehrer in Altdorf.
HObbGTDQ, llleinilert, berühmter Landschaftsnialer, dessen Le-
bensverhällnisse aber unbekannt sind. Die Verfasser der Geschie-
denis der vaderlandsche Schilderliunst I. v2 scliliessen nach sei-
nem Familiennamen, dass er ein Friese sei, und in Friesland findet
man auch mehrere seiner Werke. Andere zählen ihn unter die Iiiinst-
1er Harlern's und zu J. RuysdaePs Schülern, während einige lVIiddel-
harnis oder Coeverdenals seinen _Geburtso.rt bezeichnen,'uiid daher
muss Inan ein Monogramm, das diesem Iiunstler beigelegt wird, mit
„Hobbema Cueverdensis" erklären. Dass sich der Iiiinstler in und
um Harlem und zu Amsterdam aufgehalten habe, ist iinläugbar, da.
in seinen Bildern deutliche Rerniniszenzen an jene Gegenden spre-
' chen. Seine Lebenszeit ist ebenfalls nicht genau zu bestimmen;
man weiss nur, dass er Zeitgenosse von N. Bergheim, A. van de
Velde, J. Lingelbach, J. van Loo u. a. gewesen, lind jeder dieser
Meister malte zu Zeiten die Figuren und Tliiere in seine Bilder.
Frühere niederländische Schriftsteller würdigen diesen Künstler zu
wenig oder gar nicht, weiter verbreiten sich abenR. van Eynden
u. A. van der Willigen in der erwähnten holländischen Kunstge-
schichte. Ganz treffend besring ArSimons: De Waarclc van den
Mensch III. 42., die Gemälde dieses Künstlers. Da liest man:
D0 bürn des levens drenlit hier heiivelen en dalen,
Hier doet een reine lucht uns ruimer adem hzilen,
Der bloemen frischen geur, met lileiiren rijli gefierd;
Eift zacht geruisch des wonds, dat henglijlt hoogtijd viert;
De liefelijlia ton van zuiv're veldschalineijen,
Der beemden lagchend groen, dc weglde der valeijen,
Ecne opgelilaarde kini, in 't grcnzeloos verschiet,
En de ongestoorde rust, die lieflijls hier gebiedt.