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Hirt ,
Heinrich.
Hittorff,
Jakob
Ignaz.
fall armselig, aber zu seiner Zeit und noch später gefiel er. Hin
starb 1749 Zu Frankfurt, aber seine Bilder werden ihm keineswe
einen riihmlichen Namen bewahren. g:
Hin, Heinrich; der Sohn des Obigen, wurde 1727 geboren und
auch er_ malte Bildnisse so wie Landschaften. Starb gegeä das
Ende seines Jahrhunderts.
Hlrtn Adrian Heinrich, Bildnissmaler, Michael Conrads Soh
M955 SiCh 1658 zu Ciistrin nieder und 1687 wurde er ChUF-brandeg:
burgisclier Hofxnaler.
Hing Frißdrißh Wilhelm , Landschaftsmaler von Frankfurt a. M
ein Künstler, der sicliBuf erwarb. Er bildet sich auf Reisen unä
besonders zog ihn die Alpennatnr an. Seine Bilder sind ung-gmein
fleissig gemalt und meistens mit Vieh staffirt. Die Figuren malte
ihm Seekatz. Im Jahre 1757 wurde er Hofmaler des Herzogs von
Sachsen-lYIeiningen und 1772 starb er in einem Alter von 51 Jahren.
Hirzel: Heinrich: Maler und Gelehrter von Zürich, der Lamt
schaften und Pterdestiicke malte, doch in geringer Anzahl. Starb
1796. J. C. Füssly war sein Lehrer.
Hirzel, Susanne, und J. Üaspar, 501m und Tochter des ob.
gen, geschickte Dilettanten. Susanna malte Bildnisse in 0c] u ä
astell und der Bruder zeichnete sehr gut in Tusch. Er starb I;
Anfang unsers Jahrhunderts als Offizier, und Susanna arbeitet:
noch 1815. Sie wurde 1771 geboren.
Hirtz, Hans, Maler von Strassburg, dessen Bildnisse Wimpheiin
rühmt. S. Joli. Herbst. g
IIiSbGIIS. S. H. S. Beham.
Histz, Johann Danlel, ein unbgkannter Iiupferstecher, dessen
Namen Füssly beibringt, so wie emen J. His, die aber beide Pub
blexnätisch sind.
Ob wohl nicht von J. D. Herz die Rede ist?
Hitmayer, Johann Baptist, Maler von Salzburg, der 1751 ge-
boren wurde. Er bereiste mehrere Gegenden Deutschlands, und
zuletzt liess er sich in München nieder, wo er von 1784 an an
beitete, bis er um 1810 starb.
Dieser Hitmayer malte Bildnisse und Historien; auch Altarblätter,
Hittorf, Jakob 1511371, Architekt, einnberühmter Künstler, wurde
1792 zu Cöln geboren, und schon fruhe in den Anfangsgründe"
der ihm bestimmten Kunst unterrichtet. Von seinem 15. Jahre an
arbeitete er als Maler und Steinhauer, und als solcher machte er
bereits mehrere Entwürfe zu Häuserfaeaden, welche in CÖln aus,
geführt wurden. Sehnsucht nach höherer Ausbildung trieb ihn
nach Paris, und hier führte ihn ein glücklicher Zufall zum Archi-
takten Belanger, der ihn wie seinen Sohn pflegte und unter des-
sen Leitung er in den folgenden Jahren die Projekte des damals
entstandenen prächtigen Schlachthauses in der Strasse Rochechouard
und der eisernen Kuppel der Kornhalle ausarbeitete, _deren Aug-
fiihrung er theilvveise verstand. Zur nämlichen Zeit besuchte
Hittortf auch die Akademie, und der berühmte Yereier bot ilnn
beim Anblick seiner Skizzen unentgeltlichen Unterricht an, so wie
er stets sein Freund blieb. Als bei der Rückkehr der Bourbum