Hirsfogcl.
Hiri.
Friedrich
Christoph.
N7
62) Abbildungen von Wasserknnnen, Bechern und VMCH, iltßlät-
ter, 5-6 Z. und einige Linien hoch.
63) Ornamente für Goldschmiede: Arabeskcn, Nlaslten, süiyrn,
Delphine, Chixnären, Sphinxe, Degengrille, Dolche, Dui-
fiisse, ein Galioue, 16 Blätter.
Das Wappen von. Sebastian Huetstolther; der Barone Her-
hcrstein, von Geier zu Osterberg, Dr. Christ. Schwarz, Franz
Igelshofer, Gienger von jWolfseclr und einige unbekannte
NVappen, 5-10 Z. und einige Linien hoch.
65) Das Wappen von Lassla v. Edlasperg, 1545. Nicht bei
Bartsch.
66) Die Wappen von Gesten-eich; Ungarn und Böhmen. 21.10 Z.,
Br. 6 Z. 7 L.
67) Das österr. Wappen mit den Wappenschilden von Steyerxnarh,
Böhmen, Bayern etc.: Herta des Erzhcrzogtumb Oesterreich
ob der Enns. H. 10 Z., Br. 6 Z. 7 L.
63) gVapperides Friedrich von Nassau, 15-14,. H. 10 Z. 5 L., Br.
Z. 7 .
69) Perspektivische und geometrische Zeichnungen, 38 Blätter,
zeigen verschiedene geometrische Figuren, griisstentheils in
Umriss, ohngefähr 6 Z. hoch und 5 Z. breit, betitelt: Geome-
tria. Das, Puch Geometrie ist mein Namen. Al freye liinäli
au; mir zum ersten kamen etc. 1545. Der deutsche Text in 4.
hat den Titel; Ain eigentliche und gründliche Anweisung in
die Geometria etc. Durch Augustin Hirschvogel 1543.
70) Geometrische Karte von Moscau: haue tabulam absolvit Aug.
Hirsfogel. H. 6 Z. 1 L., Br. g Z. 9 L.
Nicht bei Bartsch:
71) Plan der Stadt Wien nach der ersten türkischen Belagerung
152g; der erste authentische Plan der Stadt, sammt Verzeich-
niss aller Strassen etc. Das Werk erschien 1657 im Stiche,
unter dem Titel: l-Iuuc Viennae quam vides Geometricam fa-
ciem Arehimedem Siracusanum Augnstinus Hirsfogel a sua de-
pictam raclio imitatus est. P. Fuhrmann benutzte ihn später
zu seinem Alt- und Neu-VVien, und in neuerer Zeit Frhr,
v. Hormayr in seiner Geschichte Wiens.
72) Augustin Hirschvogel, Büste, in eine Sphäre gestellt, auf wel-
cher die Figuren der Liebe und der Hoffnung zwischen einer
Vase sitzen. Der Tod liegt unter der Büste im geöffneten
Grabe, und überdiess finden sich viele Inschriften auf der
Platte, mit dem Monogramm und der Jahrzahl 1549. Ein
geistrciches und ungemein seltenes Blatt. H- 17 Z., Br. 10 Z.
Hirsfo gel ,
mit Hirschvogel.
gleichbedeutend
Hlrt, Michael Gonrad, Maler zu Berlin, wo er 16:16 in die Dien-
ste des Hofes trat,' gegen einen Gehalt von 400 llthl. Er malte
Historien und Bildnisse, letztere in grossem und kleinem Formate,
auch auf Golcl und Silber. Sandrart, A. E. Halle u. a. haben nach
ihm gestochen. Starb um 1690.
Hlft; Friednch ChPlStOPll, Maler und Salm des Obigen, wurde
1685 zu Durlach geboren. Er bildete sich auf Reisen, zu PRÜF-
besonders unter Largillicre, und in der Manier dieses Meisters
malte er auch mehrere Bildnisse. Später verlegte er sich hexen-
(lßrs auf die Landschaft, und damals nahmen die Uhrmacher 8611m
Kunst gerne in Anspruch, da sie die Iiirchthürme in seinen Land-
schaften mit wirklichen Uhren versehen. Füssly nennt cllescrx Ein-