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Hillan d
Nicholas.
2) St. Johann von Nepomnk, auf seine 1729 erfolgte Canoni-
sation.
3) St, Wolfgang, dem Grafen Czernin declicirt, 1725. 3.
4) Das Marienbild von lYIiess, 1757- 3-
5) Die Höhle des heiligen VVolfg-ang, 1746- 12-
6) Marienbild von Schittenhofen. 12.
7) Marienbild bei St. Jakob in der Altstadt Prag.
9) Ecce homo in der Hibernergasse.
8) Das Wappen des Grafen Wilhelm von Iiolowrat, 1750, 8.
10) Jenes des Grafen von Hamiltqn; 4. etc.
Hlller, s. Hillner.
Hillersuoem, Per, Maler und Zeichner zu Stockholm, der um
1775 geboren wurde und zu Anlang unsers Jahrhunderts schon
die Stelle eines Professors der Zeichenhunst an der Akademie der
schönen Künste in Stockholnr bekleidete. Im Jahre 1_805 wurde
er Rector an der Akademie, und noch 1825 war er thiitig. Hiller-
stroem malte höchst anmuthige und naive Darstellungen aus dem
inneren und äusseren bürgerlichen Leben der schwedischen Haupb
Stadt und andere .Scenen,' die mxt.:Leicht1gkeit_ und reinlich be_
handelt sind. 'Sie tragen das Geprage einer reichen Einbildung;
kraft und von eigenthiimlicher Laune.
IIIHETUP, Maler zu Copenhagen, dessen Lehexisverhältnisse wir nicht
erfahren konnten. Im Jahre 1821 fanden wir sein herrliches Ta-
lent als Copist gerühmt. Er fertigte meisterhafte Copien nach grob
sen Meistern.
Nieholas, Maler von Exeter, wo er 1547 geboren wurde
Er erlernte anfangs die Guldschxniedekunst, wählte aber dann vor:
zugsweise die Miniaturmalereifu inwelcher er Ausgezeichnetes 1a;
stete. Sein Pinsel war ungemein zart und fleissig, und in Da;
stellung der Spitzen und des Gcschmeides hatte er Lgrosse Geschick-
lichkeit. Die Iiiiiiigin Elisabeth ernannte ihn zu ihrem Gold:
schmied, Graveur und Portraitmaler. Er malte diese Fürstin mehr-
malen. Seine Malereien wurden zu jener Zeit bewunldert, und D1.
Donne singt in seinem Gedichte: The Sturm: '
"And hancl or eye,
By Hilliarcl drawn, ist worth a historye
By a worse painter made." ,
Hilliard malte ausgezeichnete Personenybesonders Damen. Ja_
kob I. gab ihm den Titel eines k. Emailmalers und eines Emb0s_
ser of medals in gold. Die Anzahl seiner Miniaturen und Emai]-
len Walr ausserordentlich gross, und aus allen Seinen VVerkeia geht
ein genaues Studium Holbein's hervßri doch erreichte er jenen
Meister im Colorite nicht. Er malte die Königin Elisabeth mehp
malen, und dieselbe in ganzer Figur auf dem Throne sitzend wird
fiir I-liIliarcPs Meisterwerk gehalten. Dieses Bild befand sich in
der _Sammlung Carl I. Noch alS Jüngling malte er die Königin
Maria von Schottland, und dieses Bildniss verschaffte ihm bei
Elisabeth Zutritt. Meisterhaft waren auch die Bildnisse von HiL
liard Vater und Sohn, die Vertue im Besitze des letzten Grafen
Siclney von _Leicester sah, aber wir wissen nicht, wo sich jetzt
diese Püftfaltß bßfinäßll- Seine Werke sind sehr zerstreut wordem
In der Sammlung zu Chiswicls werden noch einige aufbewahrt. E,-
malte viele Grosse des Reichs und andere Iinnstfreunde. Auch Ja-
kob I. und seinen Sohn Heinrich bildete er ab. Der erstere er-
theilte ihm das Privilegium, einzig und allein die Bildnisse de;