I-Iicks.
I-Iiebolcr ,
Jakob.
173
1781 geboren wurde. Er widmete sich anfangs den Wissenschaf-
ten, dann aber der Malerei unter Leitung des Professors Hauher
in Blümchen. Man findet Bildnisse und Familienstücke von seine,-
Hand, etliche Ilistorien und mythologische Darstellungen, Die
weiteren Verhältnisse dieses Künstlers: laonnien wir nicht erfahren.
Vielleicht ist er jener Hicliel, der im Jahre 1307 in derßchweiz
durch seine Bildnisse vollen Beifall fand.
HlCldS , ein jetzt lebender englischer Iiupfer- und Stahlstecher, dessen
Lebensverhältnisse wir nicht kennen.
Hidalgo, D011 JOSBfIGEITGÜ, Maler]; dessen Geburtsjahr unbe-
kannt ist; jedoch erfolgte es wahrsc ein ich um 1656. Ebenso
kennt, man auch seinen Geburtsort nicht lllllihGßäVlSShfäit, doch
saut er selbst in seiner Biographie, (lass man i n im Königreiche
Vailenzia einen Castilianer (Castcllnno) genannt habe. Denjersten
Unterricht empfing er zu Miircia, wohin er in jungen Jahren
liain, vom Bitter Villacis und (Silarte, ging liieraufhnach lloni,
studirte da unter Anleitung des H. Brandi die Antike und _die
italienischen Meister, und genoss den Umgang mit P. Berettini
Salvator Rosa und Carlo Maratti, konnte leber seineii schwäclili-
chen Gesundheit wegen nicht lange in Ita ien verwei eii. In Va-
lenzia verfertigte er eine beträchtliche Anzahl lYIalereien für Hir-
chen und Privatsamnilungen, und auch in Madrid bewunderte
man seine Arbeiten. Er gelangte zu dem grössten Ansehen und
wurde sogar von dein Tribunal der Inquisition zuin Ccnsor der
Malereien (cerisor de pitturas pnblieas) und von Philipp V.'zui:n
Ritter von St. Michael ernannt._ Irn Jahre 1691 gab er ein sehrschätz-
bares Werk an den Tag: Pfllltllplqil Ezaya ätiädiar el nubilissima
arte de la pintiii-a pur Don J. G. Hiva gq, I1 rld-
Das Todesjahr dieses fiiinstlers ist nicihlt beliagnt. rllin Jahre
1711 vollendete er die 24 Gemälde iin roster an "e ippe zu
Madrid, und dann zog er sich daselbst in diedäliiisainlieit zu-
rück, und starb auch im Kloster. Hidalgo verdient eine ehreii-
volle Erwähnung, da er der sinkenden Malerei im Vaterlande
wieder aufzuhelfcn suchte. Er machte auf_di_e tilterenIiunstvrei-ke
aufmerksam und suchte auch in seinen PPIDCIPIOS auf die Künst-
ler "ziämh Besselrenkzu wirlsen. PilipllllgO Evrir IÄIIJJ nächt gewggen,
und a er ge en t er seiner nur im (irueige e_n, azu nnc mit
einer beissenclen Bemerkung. Dieses scliinulerte Indessen Hidalgds
Ruf nicht.
Hiddinga, Maler zu Hamburg, Amaniefs Schüler, deitin der letzten
Hälfte des vorigen Jahrhunderts Blumen in Aquarell malte. Starb 1795.
Hiebel, JOlIEIIIII, Maler von Ottobeiiern, wurde 168i geboren, und
von J. Siegelbein in der Iiiinst unterrichtet. Hierauf kam er nach
München zu Ii. Sing, und zuletzt bildete er sich unter Leitung
(lCS berühmten Jesuiten Pozzo in der Architehtur- und Frescoina-
lerei aus. Iin Jahre 170g liess er sich zu Prag nieder. Hier übte
er bis zu seinem 1755 erfolgten Tod seine Kunst mit Beifall.
Fresken von seiner Hand zieren die St. Clemenslsii-che in Prag,
die Stiftskirche in Doxan etc. In der letzten "liirche sind ausser
den Freskenjiuch die Oelbilder aus dem Lehen des heiligen N01"
bei-t von seiner Hand. Birkhart, Stenz, G. Lichtenstegßf und
H. Sperling haben nach ihm gestochen.
HlObOlGP, Jakßbg der Maler des Todtentanzes der freiberäischen
Nebenliapelle in der Magnus-liirche zu Fuessen. Dieser- bdtcn-
unz ist in seinen Textreimen und auch in den Bildern nach ei-