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Hevelilns,
Johhnn.
Heyden,
Jan
van
der.
Hevelius, Johann, berühmter Astronom und geschickter Zeichner,
Er ätzte auch die Blätter zu seinen Werken und starb 1687 im
7G. Jahre.
lsIevisgen, COPIIBllIJS, der Name eines Künstlers, der nie existirte,
sondern nur aus Verwechselung mit C. Tcunissen entstand. Zani
und viele Andere wollen einen solchen Iievissen kennen, und er-
sterer nennt ihn il Maestro alla Balancia. l-leineclae glaubte, dass
der Irrthum aus der Entstellnxzg, des Wortes "lienntniss" auf einem
Blalte der Sammlung des Marolles entstand , daher Heunissen und
Herrissen. S. C. Amonisze.
Hewamaul, Hans, Formschneiclerj dessen Lebensverhältnisse un-
bekannt sind. Erlebte zu Halle, und von hier aus schickte er
1574 dem Thurneisser 500 SIÖCRB-
lileybonß, Maler zu Berlin um 1790. Er malte Blumenstiicke in
Aquarell.
Plßyd, Bildhauer in Hessencassel, ein geschickter Iiiinstler, wie die
Werke beweisen, welche sich von seiner Hand finden. Er wurde
1782 Mit lied der Akademie in Cassel und 1801 starb er.
J. W. glenschel war! sein Schüler. S. diesen.
Heyde; Jan van de?) Ingenieur und Zeichner der berühmten
Nachtstücke, welche die verschiedenen Feuersbrünste zu Amster-
dam im 17. Jahrhunderte darstellen.
Afbeeldinghe van de nieu geinventecrde Slang-Brandspuyten__
Jan van der Heyde del. Stopendael sc. Diese E'u]ge ist sehr seltem
Hßydflßk, A., Iilxzpferstecher in Dessau, der nur durch folgende
radirte Blätter belsannt_ ist:
Sechs Landslchaften m grossenl Slyl, nach Gasp. Poussin 182g
53. qu. fo .
Landschaften" nach Orizunte, qu. fol.
IIBVÖBII , Jan van der, berühmter Perspelitivmaler, geb. zu Gor-
1411m 1657, gßßt- 17.12. Sein Meister war ein Glasinaler, dann aber
suchte er sich Kirchen, Sti-assen und Pcilliiste zum Gegenstandusei-
ner Darstellung. Dies ist der gewuliiiliche Inhalt seiner Geniulde,
und darauf verwendete er unendlichen Fleiss. Dennoch erscheint
in" seinen Bildern nichts steif. Er lässt durch llölllßie Wahrheit
' analetto weit hinter sich zuriic i, um ist ganz
(ileiielsgm, da Jqn vnn Heydßn jede? Maucßtci" mi-
niaturartig ausfiilirte. Die Figuren malten ihni_ ofter A. Yau d?
Vekle und Lingglbaeh, und deiinuch ist alles in Harmonie, oft
von grgssem Reize der Farben und des Helldunlselbs. Man finde];
in verschiedenen Gallerißn VVerke von dieseni l'iunstler._ In der
Gällierie zu Dresden sind vier nieisterlialte Bilder von ihm, die
Darstellung einer gotliischeii Kirche, eines Nonnenklosteijs und"
zwei andere Klosterprospelitc. Iin franzosisclieu Museum ist die
meisterhafte Ansicht des Stadtliauses in Amsterdam mit einem Tlieile
des Platzes, gannl der Prospekt eincwiiiiclie unlcl dielAnsicgt elineä
Dorfes am ana. Eini e seiner er {C Slll( auci in ing an
zu finden. In _der Sanäiiilung des Robert Peßl Zu Lonflßn ist
seine Ansicht einer Sltrasse von Cölinl 19111 ichoäles gllälcllßn,
r Besitzer mlt H5 Guineeii bczai te. ii er _i'ic gewa-
i liealf-ägllerie (laselbst ist ein Geniiilile von Ilßytlenv das f"
593mm Grad; die unsäglich ilcissige Austuhrung des Wleisters mit