Ha ussa r! ,
Jean.
Hautmann ,
Michael.
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HHUSSRTI, Jean, Iiupfcrstecher, der zu Paris um 1696 geboren
wurde. Sein Meister ist unbekannt, doch gehört er zu den guten
französischen Stechern seiner Zeit. Seine Blätter sind correlct in
der Zeichnung und vcn fleissiger Behandlung, im Style des Bene-
dict Audran. Das Todesjahr des Künstlers ist unbekannt;
1) Die Schöpfung der Eva, nach G. Romano.
2) Jupiter und Semele, nach demselben. Das Gemälde ist in Eng-
land.
3) Eilne Allegorie auf die Tugend, nach Sermoueta, vorzügliches
B att.
lt) Christus vertreibt die Weehsler aus dem Temyel, nach B. Man-
fi-cdfs Bild im Pariser Museum.
5) Eine Tischgcsellschaft, nach demselben. Das Gemälde ist im
Pariser Museum.
6) Moses schlägt an den Felsen, nach Romanelli.
7) Lazarus und der reiche Prasser, nach D. Feti.
ß) Die hl. Jungfrau mit dem Iiinde, nach La Fosse.
9) Fan und Syriux, nach J. Courtin.
Diese Blätter sind in Crozatfs Sammlung.
10) Der Alte im Lehustuhle , nach D. Teniers.
11) Die Alte, welche Geld zählt, nach demselben.
12) Jupiter mit Thetis und Peleus, nach E. S. Cheron 1715.
13-14) Ländliche ISelustigungen, 2 Blätter nach Ph. de la Ilire.
15) Die Auferstehung Christi, nach J. Andray, viel kleiner als Dre-
vet's Stich dieses Gegenstandes.
16- 17) Die Schlachten von Friedlingen und Höchstätt, nach
J. B. Martin.
18) Der hl. Michael, nach Rafael.
HßlJSSaTt, p Iiupferstecher, dessen Lebensverhältnisse unbekannt
sind. Man legt ihm ein mit N H bezeichnetes Blatt bei, welches
ein vom Rücken gesehenes, nach rechts gerichtetes Weib vorstellt.
Zu diesem Blatte sollen noch drei andere gehören, als Studien
nach Rafael, 8.
Haussart, Catharlnß, Ku ferstecherin, die in der ersten Hälfte des
vorigen Jahrhunderts in [Feris lebte. Sie stach Bildnisse, um 1760.
Hausse Üdßr HEWCSSC; van Brügge, ein irriger Name, den Guie-
ciardini beibringt. Es ist derselbe, der anderwärts Ausse, Ansse
und Ans van Brügge heisst, wahrscheinlich Hans Hemlixlg.
Hautier, Henri, Maler, der 1802 zu Paris geboren wurde. Sein
Meister war Ingres, und die Gemälde, welche er liefert, bestehen
in Bilduissen und Genrestücken. Er ertheilt auch Unterricht.
Hautmann: llhchaels Bildhauer, der 1771 zu Waldsassen in der
oberen Pfalz geboren wurde. Sein Vater, ebenfalls Bildhauer,
unterrichtete ihn in den Aufangsgriinden der Iiunst, bis er im 17.
Jahre nach Amberg lsam und von da nach München. wo er bei
Schwanthaler Arbeit fand, und nebenbei die Akademie besuchte. In
der Folge wurde er k. bayrischer Hofbilillmauer, und als solcher
verzierte er die Gemächer des Königs Maximilian; auch die Ver-
äeriäugen der neuen Iiönigsloge im k. Hotlheater sind von seiner
an
In der letzteren Zeit widmete er sich grösstentheils der Sculptur
in Elfenbein. Die im k. Elfenheinkabinet befindlichen schadhaf.
ten Werke dieser Art sind von ihm restaurirt.