Hesse ,
Hessemer,
161
Bauraths Moeser speciellei- Leitung wurde die Werdexäsche Kirche
nach SchinkePs Entwürfen erbaut. In der Folge wurde er königl.
Halben-Inspektor.
18858, 6., Medailleur und Stuccatorer, dessen Lebensverbälinisse
wir nicht erfahren konnten, Erzierte mehrere neu erbaute and-
hiiuser in der nächsten Umgegend von Dresden. Dieses war 1828
bereits geschehen.
HESSE, Daniel, Porzellaixumaler, der 1768 zu Dresden geboren
wurde. Er bildete sich in der Manufaktur zu LYleissen, wurde
13011. Chef der Manufaktur des Kaufmanns Silbermann, und zuletzt
übte er in Bamberg seine Iiunst.
HGSSBI, G3, Zeichner und Iiupferstecher, 6er in der ersten Hälfte
des 17. Jahrhunderts in Amsterdam lebte, dessen Lebensverhält-
nisse aber unbekannt sind.
Die vier Jahreszeiten mit adeligen Schlössern: Nienroz, Loe-
ncrsloot, lWIaerscn, Zuylen, nach D. van Boon (Vinkenboons).
Eine lustige {Bauevngesellschaft vor dem Hause unter einem Baum,
, nach Vinkenboons 1608, qu. 8. Sehr selten.
Etliche Blättern nach C. van Queboorn.
HGSSEIbaCh; 8-, Zeichner und Maler zu YVilrzburg, der 1820 an-
fing mit Vverkexl hervurzutretdn. Er malt Landschaften, und seine
Zeichnungen sindxin chinesischer Tinte ausgeführt.
Hessellaerg, Johann, Architelst, der in fürstlieh- curländischen
Diensten stand. Er starb 1721, doch wissen wir nicht, Welches
Verdienst er besass.
HESSEN, 118011113111 Helnrlßh, Maler und Kupfersteclier, der 1757
"zu St. Petersburg geboren wurde. Er übte in Nürnberg seine Kunst,
wo er Bildnisse malte und silliouettirte, durch eine eigene Ma-
schine, welche man den HesselPschen Treffer nannte.
Im Jahre 1818 lasen wir, dass Leonharcl HesselPs punktirte Bild-
nisse bekannt und zahlreicliseien. Sie stellen meistens Nürnber-
ger vor, und die früheren sind selten. Auch andere Hiinstler ha-
ben nach ihm gestochen.
Das Bildniss von C. M. Wieland.
Jenes vonHenriette Händel.
Das Portrait von C. G. Müller. "
HGSSCIUCF, F. M-, Maler und Architekt aus Darmstadt, begab sich
nach gemachten Vorstudien nachtPtoan, um seinerAushildung ent-
gegen zu gehen, und von (lieser Stadt aus begleitete er 1828 einen
Engländer nach Egypten. Er zeichnete die alten Denkmäler jenes
Landes und bewies sich hiebei als genialer liiinstler. Nach seiner
Büßkkßhr erhielt er einen Ruf nach Franlafurt als Professor der
Arehitclftur, Mathematik, Persgektive und des Elementar-Unter-
richtes m dem in das Fach der Bauhandwerker einschlagenden
Zeichnen.
Hessemer gab in Frankfurt dem berühmten Maler Veit clie Ideen
zu den Verlißrllngenßes Institut-Gebäudes an, und hierin offen-
barte er einen reinen Geschmack;
Dann hat man von ihm ein Werk unter dem Titel: ATHPISCTIC
und altitalienische Bauverzierungen. Gesammelt und gezeichnet
von F. lYI, Hessemer. Erscheint in 10 Heften -ä 16 Bi- fol- Berlin
1836. I. Ileft.
Nagler Künstler-Lax. VI. Bd. H