Iless,
Sebastian.
Hesse,
Joseph.
Heinrich
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durch seine vertieft und erhaben geschnittenen Bilder rlen eigenen
Ruf. Im Jahre 1746 berief ihn der Landgraf von Hessen nach
Cassel, um die von J. F. Guernieri begonnene Mosaiktlfel mit der
Vestung Rheinfels zu vollenden. Dieses aus bunten Sternen zu-
sammengesetzte Stück beschreibt Hüsgen. Hess starb 1'282.
Eless, Sebastian, s. 10h. Benedikt Hess.
iess, Johann Frlßdrlch, Maler aus Böhmen, der sich 1652 in
Prag niederliess und 1695 daselbst starb. Es ist dieses wohl jener
deutsche Maler in Zani's Encyclop. metod., der nach der Angabe
dieses Schriftstellers 1675 starb. Dann ist er vermuthlieh Eine Per-
son mit dem J. F. Hess, genannt Hessitz, in Fiisslfs Supple-
menten.
Dieser Böhme Hass malte Altarbilclem- In der Aegidiuski-che zu
Prag ist das Ältarblatt mit der Stiftung des Dominikaner-Ordens
von seiner Hand gemalt, und andere mit St. Wenzel, St-. Benc-
dikt und der schmerzhaften Maria sind in der Kirche St. Nicolas
in der Altstadt Prag.
Hess, Heinrich oder Johann Heinrich, Male,- und Iiupfcf.
Stßßhßr, ein Deutscher von Geburt, der 1746 starb. Seine Lebens-
verhältnisse sind unbekannt.
HGSS, G- 0-5 Maler, dessen in Zanfs Encyclopaedia metodica als
noch 180g lebend erwähnt wird.
HCSS, Ernst Christoph, der Iiupferstecher, dessen in Fiisslyß
Supplementcn erwähnt wird, ist Eine Person mit _Carl Ernst Chri-
stoph Hess.
HCSS, J. 3., Iiupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir nicht
kennen. Man hat von ihm das Bildniss Catharinzfs II. von Russ-
land, ohne Namen, fol.
HBSSbCTQ; Halls Van, ein flammändischer Maler, dessen Lebens--
verhälmisscfunbekannt sind, wenn je ein solcher Künstler gelebt hat;
Christ erwähnt auch eines Hieronymus von Ilenslnerg, der um 1660
in Kupfer stach. Es handelt sich indessen nur umldie Deutung
der Initialen H V H auf Blättern, und es wird wohl gleich seyn,
ob sie Hans van Hessberg oder Hieronymus van Hensberg be-
deuten.
HGSSB, Hßlnrlßll JOSßPll, Maler und Lithograph zu Paris, der
ältere dieses Namens, bildete sich in der Schule von David und
Isabey, und von 1808 an sah man in den Salons verschiedene
Werke von seiner Hand. Es sind dieses Portraite in Oel , Minia-
tur fllld Aquarelle, solche in Sepia nncl auf Stein gezeichnet. Au-
douin hat das von ihm in Oel gemalte Bildniss der Herzogin von
Berry gestochen, und ein Miniaturbilclniss derselben lrlerzogin
brachte Godin in Kupfer. Die Zahl seiner Miniaturen und Aqua-
rellcn ist bedeutend. Beim Salon von 1810 erhielt er eine gel-
dene Mödalllß als Anerkennung seiner Verdienste.
llithügfßPhlen V00 seiner Band sind in dem Werke: Gallerle
franqaise, o_u collection de portraits des hommes et des femm"
Celebres qm 01111 lllllßtrös la Franee. Seine Bildnisse gehören zu
den besten dieses VVerkes, fol.
Er lieferte auch Blätter für die Galerie des peinirßh V03 Fran-
quinet herausgegeben.