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Iiess,
Ludwig.
9) Christus unter den Scliriftgelehrten, nach G. Hondhorst, mit
der trockenen Nadel gefertiget, gr. fol.
10) Die Anbetqngflcr heiligen drei Könige, nach J. van Eyek,
Die Platte ist im Besitze des liönigl. Hupfersticli-Cabinets in
München. H. 24 Z. 3 L., Br. 19 Z. 7 L.
11) Maria mit dem Jesuslsindc, nach G. Dulce. Im ersten Drucke
vor der Schrift, fel.
12) Das Bildniss des Königs Maximilian, nach Stieler, des Iiiin5t_
lers letztes Blatt.
13) Zwei Nymphen lassen einIiind an der Ziege säugen, kleines
Blatt, fol.
14) Heilige Familie, einem, stelit bei Maria, nach e. Proeaccini,
punlstirtes Blatt, 12.
15) Die Gesellschaft von Faiinen, nach Poussin.
16) Die Gerechtigkeit in der Gestalt eines nach antiker Weise ge-
kleideten VVeibes vorgestellt, nach J. Fratrel, in Cray0n-lYIa_
nier. gr. qu. fol.
Es gibt schwarze und rothe Abdrücke.
17) Ludwig der Bayer, wie er Friedrich von Oesterreicli die Frei-
heit ertlieilt, nach J. v. Goez, ful.
18-19) Zwei Gebirgslandschaften, nach Ferd. Hobel], qu fol.
Schwarz und ruth abgedruckt.
29) Ein Fest, welches Friedrich der Siegreiehe in Heidelberg gab,
nach H. A. Mclchior, fol.
21) Elcana stellt ihren Sohn dem hohen Priester vor, nach G_
Ecliliout, lil. 4.
22) Die Geburt Christi, nach Rembrandt, fol.
25) Christus segnet die Kleinen: Sinite parvulos venire ad m9,
nach Rembrandt, gr. fol. Gegenstück zum Christus im Tem-
pel , nach G. Honthorst.
24) Die Grablegung, nach Rembrandt, fol.
25) Die Auferstehung Christi, nach Rembrandt, fol.
26) Die Himmelfahrt des Herrn, nach Rembrandt, fol.
27) Die Iireuzabnehmung, nach A. del Sarto, kl. 4.
28) Der Bauer mit Münzen, nach A. von Ostade, fol.
29) Das Bildniss von Güthe, nach G. v. Iiiigelgen, k]. fol.
50) Das Bildniss von Hembrandfs Vater, ltl. 4-
51) Rembrandüs eigenes Bildniss, Halbfigur nach Rembrandt, gr.
4. Im ersten Drucke vor der Schrift.
32) Bildniss der Gattin des Malers G. Flink: Rembrandt fec- 16211.
Hess fecit aqua forte, k]. fol.
35) Büste WallensteinÄs, nach Rembrandt, kl. [L
34) Büste von Rubens, nach Rubens. Bei Basan nicht erwähnt.
35) Der Alte mit der Federmiitze und dem Stuck, nach Rein-
brandt, {L
Auch für Almanache und andere literarische Schriften stach die-
ser Künstler.
HßsSa Ludwig, Landschaftsmaler und Ilupferstecher, geboren zu
Zürich 1760, gestorben 1300. Schon friihe entwickelte sich das
aljgebgrne Iiunsttalent; denn er zeichnete ohne fremden Antrieb
mit Eifer nach (obgleich lileinen und schlechten) Iiupferstichen,
und Selbst, als er dem Fleischerberufe seines Vaters folgen musste,
konnte er diesen-i Drange nicht widerstehen, sondern zeichnete
auf Vseinßß Reisen auf's Land zum Einkaufe des Viehes immer
auch zugleich nach der Natur, erklimmte kühn die Gipfel der
steilsten Gebirge, gingFelsenhöhleil und Wasserfällen nach, Stieg
in schauervolle Abgründe hinab, um Alles, was die große Natur