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Hering ,
Herä.
Johann
Georg.
Schlachtgemälde und daneheif auch historische Bilder, deren
man seit jener Zeit auf verschiedenen Ausstellungen sah. Ueber-
dicss hat mfm von seiner Hand Copien nach vorzüglichen
Meistern, wie nach Correggizfs Nacht u. s. w; ferner See-
' nen aus Dichtern , .Darstellungen aus der griechiichen Ge-
schichte solche aus der Mythologie und heilige Bilder. Einen
Theil seiner Werke bilden auch die Bildnisse in Qel und Aqua-
rell; darunter sind solche der königlichen Familie und von hohen
PCFSOHEII. Im Jahre 1832 malte er mehrere Mitglieder dES ltönig-
Riehcn Hoftheatcrs in ihren Rollen. Dann malt er auch Thier-
stueke und überhaupt ist Hcrdt ein vielseitiger Künstler, (lessen
Erzeugnisse mit Achtung genannt werden müssen.
P
Hcre- Architekt von Naucy, erster Architekt des Königs Stanislaug,
der durch ein Werk bekannt ist, das in zwei Foliobänden eine
Sammlung von Plänen, Aufrissen, Durchschnitten, Ansichten etc,
der königlichen Palläste, Gärten u. s. w. in Lothringen vorstellt.
I
Herembßulk, Jaküb, ein Buchdrucker zu Lyon , wo er gegen das
Ende des 15. Jahrhunderts lebte, der aber hicr nur durch die
Vermuthung des Heineeke eine Stelle findet. Letzterer beschreibt
in der Idee generale p. 164 ein 1488 von Heremberck herausgegg-
bcnes Werk: Peregrinatiun de oultremer en "lferre sainte par Nim
Le Hue. und er glaubt, dass die Bliittcr in diesem Werke von dem
Verleger selbst herrühren. Es sind dieses Copien im Kupferstiche
nach den Hulzschnitten in B. von Breydenbaelfs Reise durch Pa-
liistina, die 1486 in Augsburghgerlruclst wurden. Es ist das erste
französische Buch mit Iiupferstichen: letztere weichen von den
Holzschnitten in etwas ab.
HGFOYIIS, S. Herreyns-
Herfort, Friedrich Gottheb, Bildhauer, der sich in Italien m-
dete, bis er 1696 nach Ilerlin kam, wo er im königlichen Schlusse
nach Schlütefs Modellen arbeitete. Im Jahre 1702 wurde er Hof.
bildhauer, und 1708 starb er.
Ilergenroeder, Georg Heinrich, Maler von Darmstadt, wo e,
1756 geboren wurde. Er erlernte hier auch die Anfangsgründe
der Iiunst, später aber liess er sich in Ol-Yenbach nieder, Wo er
eine Zeiehenschule errichtete. Seine Gemälde bestehen in Land-
schalten, besonders aber stellte er unterirdische Höhlen und Bui-
nen dar, alle in Cuylenbnrgk Geschmack.
Dieser Künstler starb qm 1794.
HGPICSGII, Johann, Maler und Iiupferstecher, cler um 1540 gear-
beitct haben 5011. Seiner erwähnt Brulliot nach einer handschrift-
liehen Notiz, nach welchem ilmi ein aus H H bestehendes Monu-
gramm beigelegt wird.
Hßrlng, JOhEIDH GCOTg, iMnler von Eschwege, der bei Ch. Miil-
16" in Cassel seine Kunst erlernte, wie ein in Cassel vorgefundene;
Attest beweisct. Im Jahre 1537 ging er nach Italien und, nach
längeren Auf-enthalte daselbst, erscheint er 1620 als Hofinalei- in
Prag. Hlerfieht man mehrere Bilder von seiner Hand, die in
der Campus itmn Verdienst besitzen, in der Färbung aber granlich
erscheinen. Er setzte in Böhmen die Buchstaben HF auf seine
Werke, und dabei steht" die Jahrzahl 1020-35. Sein Tudesjalir