Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

Herclas , 
Herdt, 
Friedrich 
WVilhehn. 
H7 
wo seine Degengeflisse, Tabaclxsdosen etc. mit erhobenen Arbeiten 
grossen Beifall fantlen. -  
Er ätzte auch Goldschmiedsverzierungen. 
Herclns, P., Medailleur, der um 15.15 in Copenhagen lebte. Er 
schnitt eine Medaille auf König Friedrich III.  
Herezberg oder Herzberg, Güdill, Edelmann und Baumeister, 
erhielt um 1255 von dem Markgrafen Johann von Brandenbflrg 
rleu Auftrag, die Stadt Frankfurt an der Oder anzulegen. Nico- 
lai hält ihn für den ältesten Oberaufseher in der Mark. 
Herd, Ignatz; "Historienmaler von München, bildete sich in Rom 
und Venedig zum Künstler, und nach seiner Rückkehr arbeitete 
er theils in Nlüncheil, theils in Schleissheim. In letzterem Orte 
starb er 1768. 
Dieser I. Hard malte Iiirchenbileler und Stücke in nieilerländi 
schem Geschmacke. Im k. Sclilosse zu Nympheuburg sah man 
Bilder zu dem alten Testamente und heilige Familien von ihm 
gemalt. Er zeichnete auch mehrere Gemälde der k. Gallerie in 
Scltleissheim. 
Herd; l, Iiupfefstecher, der durch ein Bildniss des liiinigslGustav 
Adolph bekannt ist. Wann er gelebt, konnten wir nicht erßihren. 
Iierdafl; S. Heerdan.    
Hcrdegen, Hofmnler des Herzogs Johann Theodor von Baiyerxx, 
Cardinal Bischofs von Freising, der ihn auf mannichfache Weise 
beschäftigte. Er malte Bildnisse und Historien, doch wissen wir 
nicht, wie alt er wurde. Starb schon vor 1746. 
llerdcguonis, Maler, der zur Zeit Carls IV. in Prag lebte. Im 
Jahre 13113 war er der Malerzunft daselbst bereits einverleibt. 
Herdel , Jühallllf Maler von Nürnberg: der aber in Preussen gear- 
beitet zu haben scheint. In diesem ande soll er um 1516 auch 
gestorben seyn. 
Hcrdcr, Maler von Gröningen. der sich ixrHom zum Künstler bil- 
dete. Hier sah ihn C. van Mander, und dieser Schriftsteller 
rühmt seine Arbeiten, von welchen aber nlcht viel mehr übrig 
seyn dürfte.    
Herder blühte um 1580. 
Herdt, J. D, Maler, der in Mähren seine Kunst übte, und zwar 
in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In der Stadtplän- 
lairche St. Jakob zu Briinn ist ein Gemälde von ihm, welches den 
heiligen Jakob von Colnpostella in der Sehlapht gegen die Mauren 
vorstellt: ein meisterhaft gezeichnetes Bild, welches an die vene- 
tiauische Schule erinnert. In der Färbung herrscht grosse Wahr- 
liGllC.   
Auch in Sammlungen trifft man diesen Meister, doch kennt man 
seine Lebensverhältnisse nicht.  
Herdta Fmednch vvllhßlm, Maler zu Berlin, lclcr um 179i) ge- 
boren wurde. Er bildete sich in der erwähnten Stadt zum Künst- 
ler und 181-1 fanden wir seiner zuerst ötfentliclm erwähnt. Iferdt 
malte damals die Schlacht von Mißekern und jene an der hall- 
 Lach, zwei Bildet", in denen viel Lebendigkeit herrscht, neben gut 
durchdachten Einzelnheiten. Er lieferte noch mehre!!! andere
	        
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