Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

Hauck , 
Friedrich 
L1 x (lwig. 
Hauer, 
H11 p rc cht. 
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get, worin er grosse Stärke hesass. Er war ein guter-Zeichner, 
und unterrichtete als solcher viele Schüler, unter welche C. Bak- 
her gehört. 
Hauch starh 1801. Niehreres S. R. van Eynden Gesch. der vader- 
landsche Schildcrlaunst ll. 328.  
Ihlllük; Frledrlch Lmlltlä". Maler, und der ältere Bruder de; 
Ohigen, wurde 1718 zu Ilumburg vor der Höhe geboren und von 
 seinem Vater Jakob in der Iiunst unterrichtet. Er durcbreiste 
Deutschland und England und liess sich dann 1741 zu Frankfurt 
am Main nieder. Man findet wolilgleiehentle Bildnisse und auch 
Cunversations-Stiiche von seiner Hand. Einige der ersteren wur- 
den gestochen. 
lYleusel gibt ihn bei Fiissly unter dem Namen Hauch.  
IliltlCli, Jakob, s. Ant. Chr. Ilauck. Er ist wohl mit jenem Jo- 
hann Hauch des Fiissly. im Suppl. zum Iiiirxstler-Lcxictm, Eine 
Person. Sein Todesjahr kennen wir nicht. 
Hauekcr, Thümils ein englischer Maler, dessen Lehcusverhält 
nisse unbelrannt sind. Nach ihm wurde das Bildniss des Tim; 
Oates gestochen. 
IIaudcbourt-Lescot. s. Lesens, 
Hilllellstßl", Jßhann; Zeichner und lYIaler, der um 1775 .zu Tie- 
gelfelden im Canton Aargau geboren wurde. Er widmete sich 
dem Landschaftsfache und um 1806 hielt ezxsich in Rum und der 
Umgegexid auf. Ilier fertigte er viele Zeichnungen in Sepia, 
Aquarell und 'I'useh. Auch mit Oeliarhen malte er Cartons. 
Seine Werke stellen theils Landschaften nnt Gebäuden, Seen und 
Wasserfällen, theils Ruinen in landschaftlicher Umgehung vor. 
Im Verzeichnisse der Kunstsammlung des Decan Veith von Ii. 
WVeigel I. S. 23 sind mehrere seiner Zeichnungen erwähnt, na- 
mentlich aus Italien, in den Jahren 1806 und 1807 gefertiget- 
Auch durch seine Oelbilder erwarb er sich Beifall.  
Hauer oder IIQVCF, HQIIS, Furmsehueider-und Iiupferstecher, der 
zu Altenburg 1586 geboren wurde. lWIan hat Blätter von seiner 
Hand, die jedoch zu den mittelmässigen Erzeugnissen der Form- 
schncidelauxist gehören. Jenes des Wittenhergkchen Professors Da- 
niel Sennertus hat die Jahrzahl 1612, aber erst 1660 starb der 
liiinstler. iVIit Moses 'l'hy1n scheint er Portraite der sächsischen 
Churfiirsten geschnitten zu haben, Stiiche in hl. fol. 
Man hat von ihm auch radirte Blätter. 
Hauer, JOhaIln, Maler von Nürnberg und Huchhei1ner's Schüler. 
Er malte architektonische Verzierungen und Interioren, wobei ihm 
Sein genaues Studium der Perspektive sehr wohl zu Statten kam. 
Starb 1660 im 71. Jahre, wie Doppelmayer versichert. 
Hauer: BUPTGCIIIZ, Maler zu Nürnberg und der Sohn des Obigen, der 
gleiche Kunst iibte. Er hieltsieh einige Zeitin Rom auf, und hiermalte 
er die innere Ansieht der Peterskirche, die er dem Rathe als Pro- 
lnestiicli verlegte. Dieser perspektivischen Ansieht wird in einem 
noch vorhandenen Verzeichnisse von solchen Nlfeisterstübkeß er- 
wähnt, und Zugleichersieht man, dass der Künstler. beilnlllllgsülnt 
 den 26. August 1655 zum Meister gesprochen wurde. _El' malte 
auch den grossen Bathssaal in Nürnberg und beide Bilder bind 
mit Figuren geziert.  
Dieser Künstler starb 1667.
	        
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