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Hennen ,
Karl
Wilh.
Henning ,
Christ.
Daniel.
Im Jalu-e- 13153 nach dem Untergang des Kaiserreichs, liess sie]
Hennequin in Luttich nieder, wo er ein Bild von ausserordentliq"
großer-Dimension malte, die 500 Bürger von Franchemoni vcrstel
lentl, die bei Vertheidigung der Stadt bis auf den letzten Main
untertgingcn- Die Regierung und der Prinz von Oranien gäbe:
ihm ie Mittel zur Ausführung des Gemäldes. Die Slsiizze zu die
sem Bilde hat er selbst gestochen. Es finden sich aber noch einig
andere Blätter von seiner Hand und auch Zeichnungen. Eine so]
ehe, welche den Brigadechef Salomon vorstellt, wie er die Regi
mentsfahne um den Leib windet, damit sie, falls das Schiff unter
gehen sollte, nicht in Feindeshände fiele, hat er aufBefehl des er
sten Consuls gestochen.
HGIIDGTIZ, Karl Vvllllßlm, Architekt, der 1739 zu Berlin geborei
wurde und bei Major Hurnbcrt die Baukunst erlernte. Er tva
Architekt des Prinzen Heinrich und fiir diesen baute er in Rein;
berg das Ratlihaus, das Theater etc. Im Jahre 1785 wurde er k
Oberbauinspektor und um das Ende des vorigen Jahrhundert
starb er.
Hennevogel von Ebenburg, Johann, ein berühmte;- Manna
rirer, der 1727 in Leitmeriz geboren wurde, und 1790 starb
Dlabacz gibt im böhmischen Künstler-Lexikon ein Verzeichnis:
von jenen Kirchen, die er marniorirt hat.
Hßnmg, Jßhanll FTledTlCh , Maler und Iiupferstecher zu Berlin
wurde um 1778 geboren und in Berlin zum Iiiinstler gebildet. Ei
fertigte eine bedeutende Anzahl von landschaftlichen Blättern und
Ansichten, deren er einige in Deckfarben ausfiihrte.
1) Ansicht der Residenz in Berlin, fol. Es gibt Abdrücke in
Declifarben.
2 6) Ansicht der Dörfer Stralau, Rixdorf, Britz, Tempelliol
und Schüneberg, 5 Bl. fol. Es gibt Abdrücke in Deckfarben.
7) Die Iialkberge bei Riiclersdorf.
8) Eine romantischcgGegend bei Frankfurt.
9) Der Ruinenberg bei Potsdam.
10) Grunewald unweit Berlin.
11) Die Teufelsinauer bei Quedlinburg.
12) Das k. Angelhaus in Charlottenburg.
13) Einige Blätter mit Ansichten aus der Schweiz und von rächsi.
schen Gegenden.
Hennig, T-g Maler und Iiupferstecher zu Berlin, dessen wir
noch 1806 erwähnt fanden. Er malte Landschaften. Ist es der
obige Hennig?
Hßlllllg, Maler aus Leipzig, ein Künstler, der im ersten Zehntel
unserg Jahrhunderts geboren wurde. Er rnachte sich frühe be-
kannt, und 1825 genoss er bereits den Ruf eines geschickten Iiünst-
lers. Er malte damals in Rom ein historisches Bild, welches Chri-
stus mit den Kleinen vorstellt, ein SChÖIICS Gemälde von gelun-
gelner Composition. Auch Portraite malte er, so wie Landschaften
und Genrebilder.
Henning, Christoph Daniel, Maler, Iiupferstecher und Kunst-
händler in Nürnberg, wo er 1754 geboren wurde. Er übte in dic-
ser Stadt auch seine Kunst, und hier starb er gegen das Ende
seines Jahrhunderts.
Unter seine besseren Blätter zählt man:
1) Kleine Ansichten von Nürnberg, eine Folge.