Ilaxxlalin ,
oder
Ilzniqxlblein.
Hauck ,
August
Christian.
Studien dazu erspart habe. Daher die Ungleichheit in derliundung,
daher öfter das Ünwahre und blns Conventioiielle in den Drape-
rien. Inzwischen haben seine Bilder immer eine gewisse allge-
meine Haltung (ider Harmonie, wobei man diese Unvollkommen-
heiten eine Wei e ver_ isst.
Seine Portraite sindgticexie Darstellungen der Natur, von gefäll-
ligem liehlichem Colorit, tfCllllChil1_(l(tl' Carnation, von meisterhaf-
'ter Pinselfiihriing. Er verstand es sehr wvohl den charakteristi-
schon Ausdruck zu fassen und heitere Momente abzulanscheii.
Auch in seinen historischen Gemälden finden sich sehr ausdrucks-
volle Figuren, Er hat öfter das Leiden der Seele, den Schmerz
und das Sehnen christlicher Glaubenshelrleu mit Glück gegeben.
Hauber hat auch folgende Blätter in Iiupfer gebracht:
1) Die heilige Jungfrau mit dem schlafendenliinde in den Armen,
nach J. Schmidt. hl. fol. llaclirt.
" 2) Die heilige Jungfrau sitzend mit dem schlafenden Rinde im Ar-
me, links St. Joseph und im Grunde Landschaft, nach Van
Dyclt, fol. In Lavismanier.
3) Derselbe Gegenstand radirtjß,
4) Ciincfin] und Peru, halbe Figuren, nach G. IIondhoi-st radii-t,
u. u .
5) Iiiin Iiiiahe mit dem Klarinette, nach B. Manfredi, 8.
(j) Das Mädchen mit der Traube, nach demselben, 8.
7) Die Alte, welche dem lliiabeil Läuse sucht, nach Murillo, hl.
fol. lladirt.
8) D91? Ihm, Welcher die Nymphe umarmt, nach Titiaii oval in
4. mein. '
9) Lear und Cordelia.
10) Die Geburt Christi. i
11) Christus am lircuze.
12) Venus und Amor.
13) Die Bildnisse der Eltcrnidiesea liiinstlers.
M) Das eigene Bildniss.
15) Ienes dcs Baron Th. von Bassus.
16) Fit]ichedithographische Versuche.
"Dieses Iiunstlcrs erwähnt schon fiissly im Siipplemgyiie zum
Iiunstler-Lexicon, auch Meusel und IAPOVTSlAy. im sogenannten
artistischen lltliinchcn vnn Schaden hcisst es, dass die dort gege-
benen Notizen der, Iiiinstler selbst noch laurz vor seinem Tode
mitgetheilt habe; es ist aber dieses nur ein kurzer Auszug aus den
bezeichneten Werken.
Haublln! Pder Haeuhleln, Nieolaus, Iiupferstecher, der zwi-
Sßllün und 80 zu Frankfurt; und Leipzig arheitetc. Er stach
verschiedene I'ortraite, in denen er den C. hlellan nachahiute,
doch nicht ganz glücklich. Im Jahre 1666 radirte er das Bildiiiss
des Malers J. Biiuerlein in Nürnberg.
Hauhner: Johann; Maler zu Geiselhöring in Bayern, der unter die
inittelniässigen Künstler zu zählen ist. Er malte 1755 zu Haind-
ling einen tirenzweg.
HilllCk AU U51? Christian Portraitmaler der "f zu 1VIaunl1ein1
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geboren wur c. 'r war 1er junfste fJm (es churlurst 1_c l-P u zz-
schen Hofmalers Jalwlal Hauch? verhess aber fruh sem Vatgr-
laud um in den Nieder auden sein Glück zu versuchen. Er um te
einige Jahre in Maastricht, dann zu Leydexjn, wo_er mit dem
Dichter F. van Berlahey Qfreundschaft schloss, und m der Folge
kann er nach Rotterdam, uberall mit der Bildnissmalerei beschäfti-