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Gcngenlaach ,
10h.
Ileinrich.
Gennari ,
Bcnedelto.
Gßügßnbüßll, Jühann Heinrich; Architekt, dessen Lebensver-
hältnisse unbekannt sind. Jak. Sandrart stach flach ihm das Lei-
chenbegängniss der Gemahlin des Herzogs Moritz von Sachsen.
Gengenlnach, Paul; Abt von, Zeichner oder auch Maler, Nfjfar.
dieu stach nach ihm das BildnissBei-nhards von Nlontfaucon und
J. M. Wciss den Tod-des Sokrates.
Wir kennen diesen Mann nicht näher, als Fiissly.
Geniani, G3, Iinpfersteclier, der sich unter der Leitung Anderln-
iiis bildete. Unter der Aulsicht dieses Meistersstach er 13351 (In;
Agnus Dei, nach B. Liiini, ein anmuthiges B_ild,_ wie der kleine
Johannes das Lamm liebkoset. Man erkennt in diesem 1313m; die
treffliche Schule, welche, fern von gleissendcr Manier, nur der
VVahrlieit hiildiget und ihren Vorzug in einem edlen gGdiOQ-gncn
Styl sucht. In diesem Stiche olfenbaret sich ein schönes (iietiihl
für Harmonie, gr. 8. '
Maria Stuart, nach Zucchero.
Gänlllün, dOllalTn Baptist FMIIIQOIS, Zeichner und lWIaler zu
Paris, der um 1778 geboren wurde. Sein Meister war J. Vernet,
und das Fach. welches er ergriff, ebenfalls die Landschaft- und Ma-
rincinalerci. Man sah von 1800 an verschiedene. schöne Stücke von
seiner Hand: den Ausbruch des Vesiiv, mit einem 'I'hQi] der Stadt
Neapel, das Treffen des Redoutahle 1896, {v0 Nelson erschossen
wurde, verschiedene andere Scehl-inipfe, architektonische Ansichten
zur See, Seestiiclie mit Mondbeleuclitung etc.
Dieser liünstler starb 1829-
Gennari, BBIIGÖGUIO, der ältere, Maler von Cento, (lCSSOll Lebens-
veyhijltixisse unbekannt sind. Er war der Mleister von Guercino,
und dann dessen Aintsgenosse.
"Bliihte um 1610-
Gcnnari, GIOVQTIIII BatI-lsla, Maler, dessen Lebensverhältnisse
unbekannt sind, wenn ernmcht mit Benedetto sen. Eine Person ist.
Man hält ihn ebenfalls fur Girercinds Lehrer.
Lebte nin 1600, _W0 er in S. Biagio zu Bologna eine Madonna
mit mehreren Heiligen, ini Procaccinischen Style malte.
Gennari, Bcnedettt), Maler, geb. zu Cento 1635, "gest. 1715- Sein
Meister war Guei-cino und durch das Studium dieses und anderm-
gutei- Muster gelangte er nach und nach zu dein Hilfe eines ge-
schickten liistorienmalers, besonders in England. Im Jahre 1672,
ging er mit Iliva nach P8115, wo ihn_ Luclivig XIV, reicmich
beschäftigte, und nachdeni er hier eine Zeitlang Poi-traite und augh
Hiswpien gemalt hatte, ging er 167:; mit Biva nach England, wo
Carl II. seine Werke scliravohl gefielen. vErunialte die Königin,
auch die Geliebte des Iiiiiiigsiuniicl einen natnrhehen Sohn desscl-
ben. Nach dem Tode dieses l-iii-sten arbeitete er tur Jakob II., bc.
snnders liir viele röiniscli-katliolische Capellen, die der König in
verschiedenen Provinzen des Reiches errichten licss. Auch in! die
k, Gallerie wurden 12 Stricke von seinenllaiiil aufgennniinen. End-
lieh kehrte er wieder ins Vaterland zuruck, und auch hier malte
er für Iiirclien und Privaten. Iin Doine zu Osiino sah Lanzi einen
heil. Benedetto, und auch in liorli hinterliess er Gemälde.
Es gibt auch ein Blatt, welches init B. G. IN. (Bciicdcttti Gon-
nari invenit) bezeichnet ist. Der Stecher setzte iiiii- die Anfangs-
buchstaben seines Namens V. U. iind_ daher wciss niaii
nicht, wer darunter zu verstehen. Dieses gut gezeichnete und geist-