Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

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Galvano , 
Alessandro. 
Gambarini , 
Ginseppe. 
rühmt. Andere Gemälde von seiner Hand sind in Saragossa, wo 
der Künstler 1658 im Öosten Jahre starb. 
GEIlVHIIO, AlBSSEIUdPO, ein sehr mittelmässiger Maler zu Padua, 
dessen Ilosetti bei Gelegenheit einer schlechten Copie nach Titian 
erwähnt.  
Galvez, ein spanischer Maler, der sich um 1820 in Rom dem Stu- 
dium der Kunst widmete. Er malt Historien und andere Bilder, die 
ihm den Rang eines uten Iiiiilstlers sichern. Wir wissen nicht, 
wo sich Galvez jetzt befinde. 
Gamaln: LOUIS, Marinemaler zu Paris, wo er bei Gudin seine 
Iiunst erlernte. Er wurde 1805 zu Crotoy (Summe) geboren. Nii- 
her kennen wir ihn nicht. 
Gamard oder Gamare, ein französischer Architekt, der um 1630 
zu Paris lebte. Von ihm sind die Zeichnungen der Iiirchen St. 
Andre des Ares und des Hospitals der lncurahlen. J. Marot hat 
seine Zeichnung zum Portal von St. Gcrlnain-de-Pres gestochen. 
Gamauf, Maler zu Presburg im lßtcn Jahrhundert. SeinLMcister 
war Schmiddely, und die Gemälde, die er fertigte, bestehen in 
Blumen  und Frnchtstücken, Stillleben, Portraiten etc. Besonders 
täuschend malte er die Trauben. 
Gambacciani, Franz, Maler, der 1701 zu Florenz geboren wurde 
und bei F. Conti und O. Dandini in der Iiunst unterrichtet wurde. 
Er malte Bildnisse, aber besondere Erwähnung verdient er als 
Copist grosser Meister. Solche_ Copicn svnrdcn iiberall hin versen- 
det, Auch Altarbilder malte dieser Itunstlcr. Seiner erwähnt Pazzi, 
aber ohne das Todesjahr zu bestimmen. 
Gambara, LZIHEIIIZIO, Maler von Brescia und Ilomaninds Schüler, 
Gehiilfe und Eidam; lrühenabenbefanrl er sich in der Schule der 
Campi zu Cremona. Er llßSSnSlßll auch das Studium nach guten 
Meistern angelegen seyn, um uberall das Beste zu wählen, so dass 
er zuletzt selbst ein tüchtiger Iiunstler wurde. Er gewann nach und 
nach auch eine sichere wissenschaftliche Basis, und daher bemerkt 
man in Seinen Compositionen neben Ileichthunx der Phantasie auch 
Gelehrsamkeit. Dabei war er genau _mit den Regeln seiner Iiunst 
vertraut. Er hatte tüchtige Kenntnisse in der Anatomie, seine 
Zeichnung ist richtig, selbst in den schwersten Verliürzungen, und 
das Colorit lieblich, ein Anklang an G_1ul1o Romano nndlGurx-eggio, 
überall gelällige Rundung. Seine meisten Bilder sind m Freseo 
ausgeführt, und das beste und durchdaehteste im Dome zu Parma. 
Seine Oelbilder sind sehr selten. Der Iiiinstlcr starb schon im 
52sten Jahret1575 oder 74, in Folge eines Sturzes vom Gerüste, 
Vasari kannte unsern Gambara persönlich, aber er nennt -ihn 
wohl irrig Bonvicinds Eidaln. 
Gambarato. s. Gamberati. 
Gambarim, Gll-ISÜPPÜ; Maler zu Bologna, L. PasinellYs und B. 
GennarPs Schüler, bis er in Rom und Venedig durch das Studium 
fremder Werke zur Selbstständigkeit sich heranbildete. Er behielt 
Gennai-Ps Vortrag bei, sah aber nie auf eine schöne Auswahl der 
Form, was in seinen, wohl seltenen, Darstellungen ernsten Inhalts be- 
leidiget. Desswegen fand er__aneh_ keinen Beifall, der ihm dann zu 
Theil wurde, als er Genrestuchc lIl niederländischer Manier malte.
	        
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