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Geiger ,
J akoh.
Geiger ,
huts sind Altarblätter von ihm; auch für andere Kirchen Bayerns
malte er, und überdiess Portraite.
Man hat von seiner Hand auch ein roh gelitztes, sehr mittel-
mässiges Blatt, welches das Wunder des heil. Anton vorstellt, mit
' F. G..bezeichnet, in 12.
Lipuwsky nennt ihn lgnaz.
Gelger, F- Gq Maler zu München um 1680, der mit obigem
Eine Person seyn könnte. Amling hat nach ihm Bildnisse und
Figuren gestochen und er selbst einen sitzenden heil. Georg, ein
malerisch radirtes Blatt in 8.
Gßigßf, Conrad, Maler von Erlangen, {v0 er 1751 geb. wurde.
Sein Lehrer war der Hotmaler Fesel in VYurzburg, und in derflolge
kam ernzum Portraitmaler Heuss, EflldllCll trat er als SGlbSlISlIiIIIClI-
gcr Iiunstler bauf, und als solcher fertigte er in Franken eine
Menge Portraite und auch Landschaften. Mail hat von seiner
Hand auch Altarblatter und andere grosse Stucke, historische und
läeilige Dqfsllßllufläßl]. lä)en grosseren Theil seiner Werke bilden
ie" ortraite unc rospe ste.
Geiger hielt sich in Nürnberg, Erlangen und Bamberg auf, auch
in Scli_weii1liii't_brachte er längere Zeit zi.i_ und dann liess er sich
in IVIEIIIClIGLIU nieder, starb aber u_m 1810 in Scliweinfurt. Bekannt
1st_ sein schones lebensgrosses Bildiiiss des hriilaten von Lang-
heun, Candidus Heinmerlein. Seine Bilder sind angenehm und
warm von Färbung. Er ätzte auch einige Blätter in Aberlfs Ma-
nier.
Geiger oder Geyger, Margaretha, Malerin und Tochter des
obigen, wurde in Schyveinlhrt gebßrell- 516 nahm sich van der_
WVei-H" zu_m Muster, bis sie _in Munclien Gelegenheit fand, auf der
k_. Gallerie äncylxiranderedlVgeister m?) stiidiereni Inzdergolgp, begab
sie sici nac ien, im iicr star sie 180g 1.111 eit er Belager-
ung durch die Franzosen aus Schrecken.
Geiger. Adam; Maler zuiLandshut, in der ersten Hälfte des fiten
Jahrhunderts, dessen Lebensverhältnisse aber unbekannt sind. Li-
powsky sagt im bayerischen Künstler-Lexikon, dass sich eine
Zeichnung mit der Beschneidung Christi von ihm finde, mit 1641
bezeichnet. Sie soll m der Beleuchtungsart an Rembrandt erin-
neru.
Geiger, Johanni Conrad, Maler zu Zürich, geb. 1591, gestorben
1674- Er machte sich als Glasmalerdierüliint, so wie durch seinen
gecmätrischen Plan des Canton Zurichi den J' Meyer auf Ö grus-
sen zittern stach.
Geiger) Jakob: Maler und Zeichner zu Ulm, der anfangs die
Profession eines Sicbmacliers erlernte. Seine Kenntnisse in der
Kunst verdankte er sich selbst. Weyeruiann verzeichnet in den
neuen Nachrilchten von Gelehrten und Iiunstlern Ulins folgende
Werke von iim.
Die Faeade. des Münsters in Ulm, 1659 von J. Frank gestochen-
lnnelrenAnsiclit des Ministers, grosses getusclites Blatt, jetzt ver-
sc io en.
Handzeichnungon mit der Reisfßflßr von 660 Städten in Deutsch"
land, mit der rBQSChPGIbUHg derselben , 1675.
Mehrere seiner Leiclinungen wurden gestochen.