60
Geelen ,
Christian
Väll.
Geerarts ,
Blarc
etc-
ter wurde er von dem Iiiixiige zu seiner vollen Ausbildung nach
' Rom geschickt. ß
Nach seiner Rückkehr liess er sich in Briissel nieder, und hie'
fertigte er den grussen Löwen, der als welthisturisches Denkmal
auf dem Schlachtfelde zu Waterloo aufgerichtet wurde. Von sei-
ner Hand sind auch die Sculpturen der XVilltehnsplkn-te zu Brüssel.
Unter seinen Portraitexr nennt man jene der Prinzessin von Ora-
nien, des Prinzen Friedrich, des damaligen Grossfürsten Nikolaus
von Russland u. s. w., lauter Werke, die sich durch Aehnliclilieit
und vollendete Ausführung auszeichnen.
Geelen, Christian van, Maler, wurde was zu Utrecht geboren
und daselbst von Jakob Maurer in der Iiunst unterrichtet. Er
malte wohlgleichexnlc Portraite, Falnilienstiicke und Landschaften,
und auch im Zeichhen gab er Unterricht Sein Bildniss des Pro-
fessors Saxe hat Junxis gestochen.
Dieser Iiünstler lebte noch 1820.
J. van Straaten und A. W. van Dielen sind seine Schüler.
Es scheint noch einen älteren Geelen zu geben, und dieses könnte
derjenige seyn, von dem es im Supplemente zu Fiisslfs Lexicon
heisst, dass er Landschaften mit Ruinen gemalt habe.
Geelen; Christian; Van; Maler und Sohn des obigen, wurde 1794
zu Utrecht geboren. Sein Vater unterrichtete ihn in der Kunst.
Von 1818 an sah man auf den Hunstausstellungen Werke vuu
seiner Hand, die einen talentvollen Künstler verrathen.
GCBIIS , Johann JOSBPh, niederländischer Historienmaler, der zu
Anfang unsers Jahrhunderts geboren Wllffle- E? bildete Sich unter
der Leitun von Cauwer und Paelink, und 1825 genoss er von der
Stadteine äension zur Fortsetzung seiner Studien. In demselben
Jahre wurde ihm zu Amsterdam eine silberne Medaille zu Theil,
und die Akademie dieser Stadt zählt ihn auch unter ihre Mitglie-
der. Seine Bilder sind in öffentlichen Gebäuden und im Privat-
besitze.
Geer, BaTOIl VÜU, ein schwedischer Iiunstliebhaber, der auch zier-
liche, mit Figuren staffirtc Landschaften malte, die Acerbi in seiner
Reise rühmt, doch gesteht er auf der andern Seite, dass sie in der
Perspektive fehlerhaft und ohne Harmonie seien.
Bebte um 1800.
Geerarts, Marc, auch Gerard, Garrard, Guerards, Gar-
rats und Gerardus, Maler und Hupferstecher von Brügge,
ein Künstler, den Vasari seiner Miniaturen wegen IHN; der (Tom-
mentator Bottari aber verwechselt ihn mit Gerhard l-lontliurst, von
dem Vasari noch nicht sprechen konnte. Sein Geburtsjahr lacnnt
man nicht genau, doch dürfte er um 1550 erfolgt seyn, und das
'l'orlesjal1r setzen Einige irrig in 1590, d?! de? llllllstler erst 1055m
England starb.
Dahin reiste e-r um 1530, um der Königin Eisabeth zu dienen.
In der Folge nahm ihn die Königin Anna in Dienste, und daher
finden sich seine meisten VVerke in England. Darunter sind die
Portraite zahlreich, dabei sehr ähnlich und mit Geist aufgefasst,
aber nicht sorgfältig vollendet. Zu den wichtigsten gehören die
Bildnisse der zwei Söhne Jakobs 1., Heinrich und Carl, und sein
eigenes, das er 1627 vollendete. Ausserdem malte er eine Prozes-
sion der Königin nach Hundsdon-House, die von Vertue gestir