Galliot,
Gallus ,
Johann.
der heil. Lueas gemalt haben soll. Diese Copie erhielt der bayri-
sche Herzog Clemens. Auf der Rückseite steht: [nach St. Luknß
konterfzlit gemalt zu Rom 1542 Ant. Mart. Gallinger Maler zu
München.
Wir wissen nicht, wo sich jetzt dieses Bild befindet. Lipowslsy
führt es im bayrischen Iiünstlerlexicon auf.
Galliot. s. Galiot.
Galliotti.
Gal] eotti.
Gallis , Peter p Maler von Enckhuysen, der sich zu Hoorn und an
andern Orten mit seiner Kunst beschäftigte. Er malte gute Bild-
nisse und Familienstücke, von denen einige besonderes Lnh 'YQ1'-
dienen. Auch Inandschaften, Stillleben, Frucht- und Blxunenstii-
cke etc. hinterliess er. Starb zu Havre 1697 im 64sten Jahre.
GanlZZl. s. Galizia.
Gallner, BOHIFHCIIIS, ein Benediktiner in Melk, der bei A. Pnzzo
die Dekorationsmalerei erlernte. In der Kirche seines Ordens legte
er Proben seiner Kunst ab.
Starb 1727.
Galle, Bernhard. S. B. Saiomun.
621110, da San. S. Giainherti.
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GEIlIOClIC, LOIIiS, Maler zu Paris, erlernte die Anfangsgründe der
Iiiinst bei Lemoinc und dann kam er zu L. Buulogne. Ilieraiif
besuchte er Rom und niach seiner Ruckkehr wurden ihm ehrenvolle
Aufträge zu Theil.
Man betrachtete seine Gemalde als Erzeugnisse erster Art, aber
man kam in der Fodge von deehoheil Meinung ab, und zuletzthatte
der Künstler das Unglück, seinen Riilim zu überleben. Die Iiiiiist-
ler schätzen indessen noch einige seiner Compositioncn, besonders
die Versetzung der Reliquien des hßll- Augustin, ehedem in der
Kirche der Petits-Peres. Seine Werke sind von guter Anordnung-
und schätzbar im Colorit und Helldunliel, besser, als viele andere
Machwerke seiner Zeit. Man findet deren in den Kirchen von
Paris und im Privatbesitze.
Dieser Künstler starb 1751 1m 91mm Jahre, als Rßkfor und
Kanzler der Akademie. Mehrere seiner Compositionen wurden
gestochen; von Herisset und Seotin das Leben des heiligen Franz
de Paula, das er mit Restout und da Troy malte. Auch fiir Vig-
netten lieferte er Zeichnungen.
Müller hat sein Bildniss gestochen.
Gallos, Johann Baptist, liiipferstechei- zü Rom um 1660. Ei-
stach mit andern den Trauerzug bei der Beerdigung des Cardinals
Mazarin.
Galluccio. S. Parentueci.
GalillS, dbhann s Maler und Formschneider, vermuthlich ein Fran-
zose, der sich in Italien aufgehalten zu haben scheint. Seine Le-
bensverhältnisse sind unbekannt, man kennt ihn nur aus den Blät-
tern, die er nach Marco Pino (Marco Senese) gefertigetjhat. Es
sind dieses schöne Helldunkel.
Der vomKreuze abgenommene Heiland, von zwei Engeln und
von einer heil. Frau unterstützt. In der Mitte am Fusse des lireu-