Gily ß
Gaywvood ,
Robert.
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Gay, l, Baumeister der Stadt Lyon , gehören 1775, gest. 1852.
Nachdem er seine ersten Studien mit Erfolg beendigt hatte, ver-
Weiß er dieselben weiter unter dem Baumeister Cochet dein Ael-
tem, begab sich nach der Revolution nach PariS, gewann mehrere
nIedaille-n und erwarb sich das Zutrauen Denoifs. Dieser gab ihm
den Auftrag die liriinuiigs Medaille Napoleoifs zu entwerfen und
d?" angeblichen Scepter liarl des Grossen wieder herzustellen. Bei
dieser Gelegenheit fand er, dass jener Scepter nicht über das 141g
Jahrhundert hinauf reiche und nichts weiter als ein Taktstab war.
Er beeilte sich diese Entdeckung dein Denon mitzutheilen, die-
ier aber fand es für klüger, das Publikum in dem geliebten Wahn
Zl_1 lassen und man vertilgte die Legende, vermittelst welcher Gay
dle Entdeckung gemachthatte. Er wird gegenwärtig in Notre-
Dame aufbewahrt.
Von seinen 'I'alenten als Architekt zeugt besonders die Getreid-
halle und das Museum St. Pierre zu Lyon, wo ihn Napoleon zum
Professor der Architektur an der Speeialschule ernannte. Er be-
Whäitigte sich auch mit der Ausscliiniickunß und Erbauung mich-
rerer Inandhiiuser in der Umsqegend Lyonis, und einer Grabka-
Felle für die Familie Mont Miilas bei Villetranehe, ein" Gebäude
V01! grosser Reinheit des Styls. Ausserdein verdankt man" ihm noch
G Wohigerathene Entwürfe. Vergl. Iiunslblatt 1832 Nro. 100.
ay, Johann le. s, Leger,
Gayetanc); Oder Giletaflü- Beiname von S. Pulzone.
Gayette: PetCT V01], Ingenieur -Hauptinann und Architekt zu
Potsdam, wo er 1720 31 viele l-Iäuser erbaute; neben andern
das Bathhaus, und nach NicolaPs Bemerkung verinutlilich auch die
heil. Geistkirche bis auf den Thurin. Die _ineisten Hliuser waren
nur aus Holz und mit Gyps überzogen.
G (Jayetie starb 1747. i
ayrard: Medailleur und Bildhauer zu Paris, ein geschickter Künst-
l", von welehqm 111311 seit 1314 verschiedene schöne Medaillen
sah, doch kennen wir seine Lebensverhältnisse nicht. Von seinen
Welilißlreriviihnt Gabet:
Die Bildnisse Ludwigs XVIII. und seiner ganzen lamilie.
llgfß Marrnorstatue des Amor 1819-
Die kolossale Statue des Samson 1824:
{ß kolossale Büste Ludwigs XVIII. fur die Präfektur zu Oise.
Die Büsten von Bartliolet imd G. Naudö im die Bibliothek des
Instituts.
Güyrard war Cabinetsinedailleur Carl X., und 1850 überreichte
E1: dem Könige eine Denlnniinze auf die Eroberung von Al-
gier.
häthiiberdiess noch mehrere andere Medaillen von ihm.
50 C e auf Au et de Montion etc.
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ilbhfsgdß Robert; Iiupferätzer, der um 1630 eboren wurde. Sein
ahmegr i"? Hollar, und diesen Künstler suchte er auch nachzu-
Arbeitg: tun seine Nadel kommt jener des Hellar nicht gleich. _Se1n6
111d geschmacklos hart und unrichtig in den 011111558119
und denngch sieht d, IMW I. 1 h
Die liegende venäzannari Taxtiiää 13 teil: eraus.
Der Man": Welcher, Orgel spielti, nach demselben, die beiden
besseren Blätter, k] m]
11119115631 Harvey, stehend, nach P. Stent.