Harzen, Georg Ernst. Hascnpflng,
Georg Carl Adolph.
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ner Hand mehrere Vignetten und andere Blätterfür literarische
Werke, die mit Auszeichnung genannt werden müssen. Lm Jahre
1828 hatte er mehrere Holzschnitte vollendet, die Bacchische Ge-
genstänxde vorstellen, für ein in London gedrucktes Werk über
die YVeine, Die Holzschneiclekunst ist in cliesexx reichen und zier-
lichen Compositionen auf einen bevvunderungswürcligen Grad von
Vollkommenheit gebracht.
Harzen, GQOTg Ernst, Iiirnstliebhaber, der 1790 zu Altonage-
boren wurde. Er bildete seinen Geschmack auflleisen in Deutsch-
land, Frankreich und Italien, und auch als Iiupferstecher verdient
er Erwähnung.
Er fertigte schöne landschaftliche Blätter.
HQYZCU, In, Maler zu Dresden, ein älterer und jüngerer Künstler
dieses Namens. Man hat gute Bildnisse von ihrer Hand. Sie ge-
hören unserer Zeit an.
H35, Jan de, Bildhauer von Metz, cler sich längere Zeit in Ita-
lien aufhielt. Nach seiner Rückkehr arbeitete er in Antwerpen,
wo ihn 1520 Albrecht Diirer traf. Dieser berühmte Künstler zeich-
nete den Jan de Has, da auch letzterer Ruf genoss. Dürer zeich-
nete auch eine 'I'ochter desselben, und diese Zeichnung besitzt
J. Heller in Bamberg.
H38- S. auch Haus.
Hüßelilßr- S. Hqnselacr.
Hasclbach, Georg von, der Architekt der Metropolitahkirche in
München, S. G. Gankofer.
Haselbaegk, Franz, Zeichner, den wir nicht weiter kennenrals
Mcusel in den Misccll. XIV. 126. Es soll sich von ihm eine
Zeichnung Christi mit der Jahrzahl 1497 finden. '
HiISGDClGVCT, Peter, Maler aus Bemscheidt, bildete sich um 1854
zu Düsseldorf in Smhadovfs Schule. Er malt schöne Genrebil-
der, unter denen einige in öffentlichen Blättern namhaft gemacht
wurden; wie der Nieser, die Jungen am Feuer, das Atelier mit
den Bildnisse!) einiger Düsseldorfer Maler, humog-istisch verbun-
den. Höchst komisch ist dexf Niesen
Ilßsenpflvg, GeOTE Gar] AdÜlPh; berühmter Landschafts- und
Architekturmaler, geb. zu Berlin 1802- Er fühlte sich vßn früher
Jugend an aus angeborner Neigung zur Staffelei hingezogen,
konnte aher nur unter hindernden Umständen in seltenen Musse-
stunilen sich durch allerlei kleine Versuche verüben, bis er endlich
1820 eine freundliche und EÄfOlgTElClIGIJT-lllfnalilm? bei denz] riilßm-
ichst bekannten Gro ins fan. , wo er etc vor äui ganz er e-
lcorationsmalerei untciir der Leitung jenes wackerer? Meisters wid-
mete. Hier waren die Fortschritte so rasch und glücklich, dass
bei der gepriesenen Decoration: „die Cathedrale von llheims" zu
Schillers Jungfrau von Orleans Hasenpflug schon recht kräftig init-
wirken konnte. Zugleich wurde dieses eher auch die folgenrexelie
Veranlassung, den jungen Maler auf die Bahn zu fuhren, woiur
er bestimmt vorzugsweise begabt war, nämlich die Bahn der Archi-
tekturmalerci. Er studirte nun, xum zur gründlichen Mveisterschafl
zu gelangen, eifri_ Perspektive und Architektur _uncl fulu-te meh-
rere Skizzen in Gel aus, die im Besitze des Konigs von Preussen