l-larnisch, Johann Heinrich. Harpf, Philipp- 565
Man hat von Harnisch auch Araheslien mit mythischen Dm-stel-
lungen, leicht und graziös, ungemein manniclifaltig.
HEArIIlSClI, IlOlIQUÜ Heinrich, Porzellanmaler in Berlin, wo er
noch seine Kunst übt. Er malt Bildnisse und l-listbricn". Im
Jahre 1356 sah man auf der Berliner liunstausstcllung die trauern-
duirjuden, nach Benclemann; die Pilger vor Horn, nach
etc., auf Porzellan ausgeführt.
llarnsius, P. AU IiUPfßISlBCllCY von Harlem, der nach Bryan um
1611 blühte, und geistreiche Blätter ätzte; nebemanderen:
Iicce Heino nach eigener Zeichnung, 161i.
Das Lcichenbcgängniss von Wilheiin Ludwig von Nassau, in
4 Blättern.
HAU), Bartolomc (lß, ein spanischer Maler um 1660. Er brachte
es mit Anderen dahin, dass die Künstler von Abgaben und ande-
ren Lasten frei wurden. S. Fiorillo V. 271.
HüfO, Iuan dB, Maler aus der ersten Hälfte des 16- lüllTllllndßftF-
Er war ein Zeitgenosse des Carducho, scheint aber wenig be-
kannt zu seyn. '
Hilfp, 039V HCTP; Gerard Van: Maler, der gerne naclite Ge-
nien und mythologische Götterfiguren, auch Bacchanalien malte,
wobei er gewöhnlich Iiupferstiche zu Hiilfe nahm. Burtinnenüt
G. von Herp einen Schüler von Rubens, und dieses ist wohl der
van Harp des Houbrachen, der obige Nachricht beibringt. Bur-
tin hielt ein Gemiilde von Herp 4000 Liv. werth. w
HGTP, E. 1'311, ein niederländischer Maler, der schöne Conversa-
tionsstiiclse malte. Wir wissen nicht, in welcher Beziehung er
zux dem OlJigen stehe.
P
Harpe, ClIQPlGS , angeblich der Name eines Malers, der auf Bildern,
weiche todtes Wild vorstellen, die Buchstaben C. H. gesetzt ha-
ben soll. Ein solcher C. Harpe ist in der Kunstgeschichte unbe-
kannt, wenn er nicht mit den beiden Ohigenjn Verwandtschaft
steht.
Harper, Johann, Maler von Stockholm, der 1688 geboren wurde.
Sein Meisterwar M. Meytens und Dliraft und 1712 ging er nachBerlin,
wo er 1716 den Titel eines liabinetmalers erhielt. Früher, um
170g, hielt er sich in Lübeck auf, und hier malte er in Miniatur
und Email. In Berlin übte-er neben der Miniatur die Oelmalerei.
Friedrich II. liess von ihm zu Potsdam und in Charlottenburg De-
chenstiiehe malen; auch mehrere Gemälde auf Papier.
Dieser. Künstler starb zu-Pdtsclam 17.16.
IIaYPCT: AdOlPh Frledfißh; Landschaftsinal-er,_ der Sohn und
Schüler (les Obigen, wurde 1725 in Berlin gebvren- Nach Klem-
Tode des Vaters besuchte er Frankreich und Italien, wo er acht
3 Jahre verweilte und die schönsten Ansichten nach der Natur zeich-
nete und malte. Nach seiner Heimkehr wurde er Hofmaler in
Stutt art, Gallcrie-Direktor und Professor an der Kunstakademie,
verleimt: aber seine letzten Tage in Berlin und starb euch daielbil
1806. Heideloff u. a. haben nach ihm gestochen. Die innere An-
nicht des Coliseums könnte von ihm selbst gestochen seyu.
K372i; Philipp, "Hupferst-echer, dessen Lebensverhältnisse unbe-
annt sind. Er arbeitete für das Theatrum Euroyacum.
j. ."L