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Iiariglnetti ,
H11 Ylcm 1
Geeraert van.
1820
Dieser I. Hari war
mie 1m Haag.
noch
Sekretär
der
Zeichnungs!
Akade-
Hürlghßttl, TlL, Kupferstecher des vorigen Jahrhunderts. Er stach
mit Faucci, Grcgori, u. a. an der Folge aus dem Leben des heili-
gen Achilleus und Nereus, nach B, Barbatello.
Haring, Danlel, berühmter Bildnissmalcr {im Haag, der zu seiner
Zeit nur dem Netscher nicht ganz gleich kann. Diesen hätte er "viel-
leicht erreicht, wenn e? semem Talente gemäss fbrtgefhhren wäre.
_Er hatte viele Beschälhgung, starb aber doch in der größten Ar.
muth, 1706, ohngefähr '20 Jahre alt.
Harings, Mathias, Portraitmaler von Leeuwarden, der um 1657
blühte. Houbracljen _sagt, Qass dieser Künstler seine überdiess
sehr ähnlichen Bxldgxsse _nut grosser Zartheit ausgeführt habe.
Seine. Lebensverhältnxsse sxnd nicht bekannt.
Harlem, Cornelius von. s_ Cgynelig,
Harlem, NiCOIQÜS VOU- Eine Person mit N. Berghem.
Harlem, Peter VOYI, ist P. Klaasze, der Vater des N. Berghem.
Harlem, JEIkOb VOH- S. Jan Mostaert.
Harlem, Albert VOR, soll A. Simonsz bedeuten.
Harlem, Albert van, ist A. van Ouwater.
Harlem, Peter van. s. auch P. Laar.
Harlem, Theodor (Dirck) van, Maler des 15. Jahrhunderts,
aus Harlem gebiirtig. Seine Imbensverhältnisse sind unbekannt;
C. van Mander riihmt ihn nur als Iiünstler, besonders wegen des
Gekreuzigten, welchen Dirck für eine Kirche in Leyden malte.
Auf den Seitenfliigeln stellte er die Apostel Petrus und Paulus dar,
und die Jahrzahl 11162 bestimmt auch die Bliithezcit dieses Künst-
lers. Ehedem sah man viele Werke von seiner Hand; allein der
Zahn der Zeit und die Bilderstürmerei vernichtete wohl die meisten.
Obgleich älter als Dürer, herrscht in den Werken dieser sMc-ister
doch Aehnlichkeit beider, und jene des Harlemer sind nicht einmal so
steif und eckig, wie viele Bilder Diirefs. Auf die Vollendung
verwendete er grossen Fleiss, wie es in jener Zeit überhaupt ge-
wöhnlich war. Sein Todesjahr setzt Ottley: An Iuquiry etc. p.
104 in 1470, und das Geburtsjahr vermuthet er um 1410.
Harlem, Geeraert van, berühmter Maler, der nach seinem Ge-
burtsorte genannt wird; auch hiess man ihn Geertgen van S.
Jans, weil er im Kloster des heiligen Johannes lebte, ohne je-
doch Geistlicher zu seyn. Sein Meister war Albert Simonsz; er
übertraf aber diesen in Zeichnung und Anordnung, so wie in
Bezeichnung des charakteristischen Ausdruckes. In der erwähnten
Klosterkirche schmückte er den Hauptaltar mit der Kreuzigung
Christi, allein dieses schöne Bild ing bei der Bestürmung der
Stadt zu Grunde, bis auf die Seitenllii el, von denen der eine die
Abnehmung vom Kreuze zeigt, mit gFiguren von sprechendßm
Ausdrucke. XAuf dem Gemälde war auch die Kirche dargestellt,
mit gründlichster Kenntnis: der Perspektive. Albrecht Dürer sah