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H21 usen
Hanson,
Christian
Heinrich.
die Fensterwrurrlen besser geordnet, der mittlere Theil rles Hin-
tergebiiuclcs vnu-ile abgetragen und auf vier [leihen clorischer Säu-
len eine Terasse angelegt, welche die Verbindung der Bel-etage
bildet. Durch diese sehiYne Anlage gewann man eine Aussicht auf
das Meer, während früher der Hof mit dem hohen Gebäude ver-
schlossen vvar. Eine wahre Zierde der Stadt ist die neue Schluss-
kirche, mit einem Portikua von vier jonischen Säulen und einer
Kuppel.
Unter seinen Bauten zeichnen sich auch die Villen der Brüder
Godefruy zu Üochenhucle bei Hamburg aus; ferner die Schlösser
zu Rastdorf und Panloel in Holstein. Ferner hat man von diesem
Künstler ein architektonisches Werk, unter dem Titel: Sammlung
von verschiedenen öffentlichen und Privatgebäuden, die 1826... zu
Copenhagen heftweise, in lmperialfolio erschien. Es sind dieses
Abbildungen, Grundrisse und Details der von Hausen Vausgefiihr-
teu Gebäude. Im Jahre 1830 waren es 12 Hefte in Imperialfoliu.
Hausen: IM, Lithograph zu Hamburg, ein jetzt lebender Künst-
ler, dessenLebcnsvcrhältzzissewir aber nicht erfahren konnten.
Das Bildnis: von Professor C. F. Dahlmann.
113115811, COHSIQHIIH C811 cllrlStlütl, Maler von Copenhagen,
1 der 1805 gehören würde. Er erlernte die lWIalcrei im Vatcrlande
und dann tauchte er auf Reisen sich zu bilden. Vor wenigen Jah-
"ren hielt sich dieser Künstler in München auf.
l-- .
KHFIDSOU, Christian Helnflßh, Historienmaler, der 1791 in Al-
"tona geboren wurde. Von der Natur zum liünstler bestimmt, iblgte
er runter ungünstigen Verhältnissen ihrem Rufe', undschwaug sich
nach und nach zu einer Stufe, zu welcher Künstler von reichem
Thlentc nur gelangen, In früherer Zeit malte er zu Hamburg
mehrere Bildnisse; und. dem Vernehmen nach war es hier beson-
ders ein lianlinaxin, der ihn auch durch Bestellungf auf historische
Bilder unterstützte. Endlich fand er Gelegenheit, in Rom seine
Bildung-zu" vollenden, und 1831 ging er nach München, wo sich
unter König Ludwig bereits ein grossartiges Kunststreben entwi-
ckelt halte. Hier sah man in den Slilcn des Iiunstvereins zu ver-
sehiedenen Zeiten Bilder von Iiansonk Hand, und diese. gewannen
r stets, grossen Beifall, da der" Künstler es versteht, neben der tech-
mischenVollkommenheit seinen Werken in allen 'l'lieilex1 auch das
, Qepräge, der. Wahrheit auhndriichen, und "geistige Bedeutsamlseil
1n;sie zu legen.
[m Jahre l851 sah man von ihm eiiacn Genius, der ein liini
hält, und im folgenden Jahre- eine Madonna mit dem Iiinde. Im
i; Jahre 1855 fand sein Fischer nach Göthe allgemeinen Beifall, ein
iGßfllälCle, das uns durch eine Lithographie von Hnnfstüngel be-
I. ,kün.ßl ist. Es ist nur zu bedauern, dass dieses Blatt im Drucke uich
5 ganz gelungen und wir verweisen daher auf eine andere Lithographil
desselben Gegenstandes, in neuester Zeit von H. liohler in der Grössx
des Originalsgeferligct. Andere schöne Bilder sind ferner: Ein ita
lienisches Mädchen, das mit seiner hlutter am Ufer des lYlc-eres sitzt
w Mnria mit dein Christushinrle; eine Mutter bei ihrem Iiindereinw
Gruppe von Itiilicnerinncn; clreiEngel, welche das Gloria singen; eu
anderes Madonnexilaild von 1836; Christus am Oclberge, und die hl
Genofeva im Kerker, zwei Gemälde, die- in demselben Jahre er
schienen.
In der neuesten Zeit malte I-Ianson in dem herrlicher: altdsnl
sehen Schlosse Eloheuschwanghu, wo der Kronprinz Maxixnilliil