Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

Hamilton , 
Thomas. 
Hammer, 
Christian 
Gottlieb. 
541 
Bruders Iiemble als Richard III. Auch durch das Bildnis: der be- 
riihmten lVIrs. Wells verpflichtete er sich das Publikum. Zu Sei- 
ner Zeit wurden die Künstler durch BoydelPs Spekulation an- 
gefeuert; auch Hamilton trat in die Reihe, und er trug als Hi- 
storienmaler Ruhm davon. Er malte Scenen aus Shakespeare, 
solche für Macklin's Biblical anrl poets Galleries, und andere aus 
Bowyersenglischer Geschichte. Diese Gemälde erwarben ihm den 
vollen Beifall cles Publilmins. Die Bilder sind auf Effekt berech- 
net, theatralisch in Stellung und Beuregixng. Er malte auch meh- 
rere anythologische Darstellungen und etliche Ansichten. Seine 
colorirteil Zeichnungen zählte man zu den besten Werken dieser 
Art. Mehrere seiner Werke wurden gestochen; von Bartolozzi, 
J. Caldwal, F. Haward, Rohertson , Fittler, Cunego, Eginton, J. 
und IYI. Ogbnrne, C. XVhite, VV. Gardiner, Tomkins u. a. 
Hamilton starb 1301, als er eines Abends von der Akademie zu- 
riickkam. Fiorillo gibt 1802 als sein Toclesjahr, Bryan aber 1801 an. 
Hamlit0ll, Thümas, Architekt aus Edinburg, Her jüngere ge- 
nannt, ein jeizt lebender Künstler. Er besorgte 1820 den Bau des 
Monuments des Dichters Robert Burns in Ayrshire. Ueber den 
älteren Künstler dieses Nalnens können wir keine Nachricht geben. 
Hamilton, Mortimer John, s, Mortimer, 
Hammer, Wolfgang und Stephan, 5_ Hamm, ' 
Hammer, Jörg, Historienmaler zu München, und der Sohn eines 
Malers, der um 1550 gearbeitet haben muss. Jörg machte 1570 
sein Probestiick und 1610 starb er. Es finden sich von seiner Hand 
mittelmäßige Bilder, die mit I H bezeichnet sind. 
Hammer, VltUS, Historienmaler zu München, vielleicht der Bru- 
der des Obigen. Er lieferte 1577 sein Meisterstück, und 161d 
starb er. Es finden sich einige historische, mit V H bezeichnete 
Stücke, die man diesem Künstler beilegt. 
Hammßr, Michael, Elfenbeinarbeiter zu Nürnberg, von welchem 
sich Portraite, Figuren und Basrelieis finden. Lebte noch 178g. 
Hammer, Friedrich NICOIBUS, Maler aus dem Schwarzhurgi- 
sehen , erwarb sich durch Bildnisse, Schlachten, Jagden und Still- 
leben Beifall. 
starb 1743 zu Mossbach bei Bieherich. 
Hammer, Chrlsnan GÜttIIEh, Zeichner, Maler und Kupferste- 
cher zu Dresden, geboren claselbst 177g. Er bildete sich unter 
Veith auf der Akademie seiner Vaterstadt zum Künstler, und auch 
das Studium der Natur liess er sich besonders angele en seyn, da 
diese die beste Lehrerin für den Landsehafter ist. Eier Künstler 
bereiste mehrere Gegenden, um Studien zu sammeln, und so er- 
langte er eine grussc Gewandtheit in der Zeichnung, was die Blät- 
ter beweisen, die er lieferte. Evfand bald Anerlsennung seiner 
Verdienste, und daher liilnete ihm auch die Alsademie ihre Thore; 
auch wurde er Professor. 
Man hat von diesem liünstler schöne Landschaften und Ansich- 
ten in Oel, Aquarell und Scpia. Die Arbeiten in den beiden letz- 
ten Gattungen sind vortrelllieh, mit der grössten Reinlichkeit und 
Sicherheit ausgeführt. Seine Gouachegemälde sind von gefälliger 
Wirhiuig, von hoher Wahrheit und Liebliehlieit in den 'l.'önen.
	        
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