Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

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Hamilton , 
GU 
Hanlilton , 
William. 
setzt, ohne ihr in der Wesenheit von grosser Hülfe zu seyn. Er 
gehört der steinernen Epoche der Kunst m1, Wo man gemalte Sta- 
tuen ohne gegen anstaunte. lnltlessexn läat illlCh Iliftilzlillülllelnägß 
ge utigene "ro en eines gexstreicien us rue (es ge le ert. in "u- 
lorit behauptete er immer eine untergeordnete Stelle, rund hierin, 
so wie im Technischen kommt er dem Mengs nicht bei. In der 
Anordnung hingegen ei-theilt ihm die Mitwelt grösseres Verdienst, 
 als dem angebetetexi Mengs, und Einige sagten, es fehle dem 
Gavin Ilamlilltox; tiibeihnufüt gar niiehts, als eine erträgliche Färbung, 
um ein vo eine er iuns er zu missen.  
Wir haben von ihm eine bedeutende Anzahl von VVerlsen, wel- 
che (Iuneggo, Murghen und andere beriihnite liiinstler in Kupfer 
gCSEUIiIIlICIlIlIRbOU. llYlelrrere liiamin lällillü Sanunluäilä dels lltirzogs 
VÜTI all)! {O11 llll( In lßlle (es iUXT Opetutln. IQ NIYU unten 
Bilder dieses Künstlers sind; Achilles über der Leiche des Patro- 
lslus, und dieser, wie er allen 'l'rost der Führer des Heeres ver- 
schmäht; Andromache den Tod l-Ielstofs bevveinend; Helcna und 
Paris. Wir haben von ihm eine ganze Reihe von Compositiunen 
aus Homer, die ihm nicht unvcrdienten Beifall erwarben, und 
viele Iiiinstler schlugen denselben Weg ein. 
Man hat ein berühmtes Werk, welches dieser Künstler heraus- 
gab, und dessen Blätter von A. Capellan, C. Tinti, J. Volpatu 
u. a. in Kupfer gestochen wurden. Es ist dieses die: Schola ita- 
lica pictnrae, sive seleetae quaedam suinmornm e schola italica 
pietoruxn tabulne aere incisae." Bomae 1775,41 Blätter. gr. fol. 
Die Fortsetzung dieses Werkes, in 40 Bliittern, erschien 1_80Ö 
z__u Bei?) Im Echo, unter dem Titel; Scholle Italic: artis pictogiae, 
sive ta n ae msigniores in romanis pinacot eeis a servatae, ta u IS 
aere] incisislnunc primum editae; sumpt. P. P. Montagnane-Mi- 
rabi i. 
Sehliisslieh bemerken wir noch. dass Hainilton in Rom nach 
Alterthiimern graben durfte. Er brachte viele schöne Kunstwerke 
 zusammen, die er vortheilhaft verkaufte. 
HümlltOn, 6-, ein neuerer englischer Maler, der schon zu Ende 
 des vorigen Jahrhunderts in London arbeitete. Er ist von Gavm 
verschiedem-da dieser in der letzten Zeit seines Lebens nichts 
mehr arbeitete. Dieser G. Hamilton malte Historien. i 
Wir konnten nicht erfahren, in welcher Beziehung er mit enem 
 G. Hamilton stehe, der ein Werk herausgab unter dem Titel: 
Ecole anglaise: recueil de tableaux, statues e: bareliels des plus 
1 eelebres artistes anglais depuis le temps (Vliogarjh jusqtfä nos 
41 jours, grav. ä Peau-forte, accolnpagne de notice descrip. etc. Pa- 
 ris 1350 ff. Es hat auch englischen Text. 
Hamilton, H. D4 Bildnissrnaler, der im vorigen Jahrhunderte ar- 
 beitete. Mehrere seiner Bildnisse wurden gestochen; von Earlom 
 1771 jenes von Wilh. Heinrich von Glocester, von J. Waisen 
" (lasBildniss der lNIiss Jones, von J. Finlalson das des Ilerzogs 
"Hugh Perey von Nothhuxnberland, ebenfalls 1771'etc. 'Di'eser Ha- 
miltun malte viele angesehene Personen.  
,  
Hamilton, William, ein berühmter Maler, von Ahhunft ein 
Schotte, aber 1751 vermuthlieh in London geboren. Er 142m jung 
 mit A. Zucchi nach Italien und hier lebte er mehrere Ja re, 1.1111 
" die Werke guter Meister zu eopiren. Endlich laehrte er nach 
England zurixcli, wo er bald grossen Beifall gewann, ZUWSL {durch 
seine Bildnisse der angebeteten Siddons als Isabella, und ihres
	        
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