Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

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Ilanxerani, 
Cioacchino. 
Hamilton, 
Franz 
fon. 
Ludwigs XVL. mit der Schrift: Mort ä Paris le 21. Janvier 1795i 
die andere stellt die Büste des General Bonaparte dar: Buona- 
{warte ltalicus. lm Ilevers steht: Bello glorioso pmtis idcrn 
pace parta libertatia adscrtnz. Diese hrledaille bezieht sich auf 
den Frieden von "Campofnrmio. 
,Unter seinen Nleclaillexl ist wohl die mit der Unterschrift: "Sali- 
nae Trnquin. institutne" die wenigst gelungene. Mansiehl auf 
dieser Medaille eine weibliche Figur mit dem Fiillhurn. 
IIumerauPs Nachfolger wurde Cgrhzu-a.  
118011115011, James (JBlKOb) V01], hIalc-r und das I-Ianpt einer Iiiinst- 
ler-lfamilie dieses Namens. Er war ein Schotte vun Geburt. vnn 
Murdiestun, der unter CrumvvcllÜs llegirrung der lloligiun wegen 
das Vaterland vcrliess und xiach Brüssel zog. Sein- Geburtsjahr 
ist unbekannt, doch scheint es um 16-10 zu seyn, und das Le- 
ben larachte er bis auf 80 Jnhrc. Die iblgcudexi drei Iiiiuätler 
waren seine Söhne. 
Hamilton, Plnhäop Ferdinand von, 3131m- und 1311195 äncsm- 
Sohn, wurde 1 (M. in Briissel geboren, und hier hatte er sich durch 
seine Vieh- und Pferdesliiclae bereits einen riihmlichcxi Namen ge- 
macht, als er in kaiserliche Dienste trat. Damals regierte Carl 
VI. und dieser Fürst beschiilligte ihn vielfach. In YVirrn sollen 
sich noch mehrere seiner Bilder linden. und in dieser Stadt er- 
eilte ihn 1'250 der Tuclf 
Ilannlton, John George von, lieriihlnter Thiertnaler, James 
zweiter Sohn, avurde 1666 in Brüssel geboren, und von der Na- 
tur mit grossem liunsltalente begabt. Er erlangte mit seinen 
Plerdestiiclten allgemeines Lob, denn er wusste das Chnrahterisli- 
_sclie der verschiedenen Pferde-Iineen so genau zu lhssen, wie 
wenige seiner Zeit. Er malte auch Blumen, Früchte, und Insek- 
ten, Alles mit grosscr Dleisterschnft. Die erste Zeit seines LebenS 
brachte er in Brüssel zu und dann ging er zu seinem Bruder 
naeh Wien, von wo aus er einen Bnf nach Berlin erhielt. Nach 
dem 'l'0de des Iiiinigs ging er nach Wien zurück, und hier starb 
er um 1755, als kaiserlicher lYIaler und mitgrossem liuhme. 
HilInlltOn, Cllälrlßä Vvllllüll] VOR, BTaler und Jaliolfs dritter 
Sohn, wurde 1670 (nach Andern 1068) in Brüssel geburen, und 
von seinem Vater und seinen Brüdern in der Kunst unterrichtet- 
Dieser Iiiizistler hmn in die Dienste des Bischofs Alexander Sigi:- 
xnnnd vnn Augsburg, und dieser crtheilte ihm auch den Titel ei' 
ncs bischöflichen Iinniznerclieliers. Dieses war zn jener Zeit eine 
Ehrenstelle, nicht mit den gewöhnlichen Verrichtungen verbunden. 
und daher ist Heineehe im Irrthunx, wenn er sagt, dass llamil- 
tun die Hammerdiener-Stelle niedergelegt habe, um sich gänzlich 
der Iiunst zu widmen. Fiir den Bischof malte er viele Bilder? 
neben anderen auch grosse Plcrdcstüclse für seinen lNIai-stall. Ff 
malte auch etliche Jagdstüehe, besonders aber vierfiissige 'I'hiere, Vögel: 
Amphibien, Schwäne, Geeträuche und Pflanzen, namentlich Disteln, 
die er mit besonderer linust behandelte. Seine Gemälde sind mit 
rossem Ileisse vollendet, nicht selten glatt bis zur TH-oelsenheit- 
{Die königlich baierisuhen Sammlungen haben mehrere Gemälde 
von den Künstlern Hainiltoil und namentlich von dem nnsrigßlh 
Wilhelm Hamilton starbjßai. 
Ilannlron, Franz von, Ivlaler, an Nimm (n IIamilton nenn- 
Er 1mm tÖÖl zu Clevc in ChurliirstlicliJirandcnlitn-gsche Dienste:
	        
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