Haller,
Franz.
Hals ,
Franz.
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Altarblätter in den Manier seines Meisters, und Bildnisse in Oel
und Dastell iinden sichwon seiner Haxid, die nicht ohne Vei-diensg
sind. "Diese: Künstler starb 1172. 7
Hauer: Frillll pi, Maler aus Passeyr, "der für Kirchen arbeitete. Zu
. Neustiftim Smbay malte er 1772 den Plafond der Kirche.
Heller, JOSCPIIN, IlrIaler von Innsbruck, der sich unter Langer auf
der Akademie in München bildete. Hierauf begab er sich nach
.V_Vien. Dieser Künstler maltllistorien mit warmen und kräftigen
Farben.
Haller, Lithograph znBern, dessen Lebensverhältnisse wir nicht ken-
nen. Von ihm sind die Blätter zu den Fautaisies de P. S. Le
grand de Serrant, 1822.
Hnllez, Maler, der E770 im Dorfe Framies bei Mons geboren wurde.
Er studirte auf der "Akademie dieser Stadt, gewann dä'alle, Preise
und iertigtehis zum Jahre 1787 eine Anzahl yon Bilduissen in
schwarzer Kreide, in Pastell und in Oel.'In "dem bezeichneten
Jahre ging er" mit einem Gemäldehiiitdler nach Paris, bei welchem
er den Vurtheil genoss, dass er verschiedene Gemälde zu seinem
Studium beliam. Die politischen Ereignisse zwangen ihn "nach zwei
Jahren die Stadt zu verlassen, und nun ging er nach llrlons- 1m
Jahre 1790 fand er in Brüssel Gelegenheit, die Bildnisse des H. de
Bartcnstein lind der Marschälle Benar und Beaulieu zu fertigen und
1791 malte er "den Kaiser von Oesterrcich in Lebensgriisse. ln
Mons malte er auch mehrere historische Stiiche.
Dieser Künstler wurde 1796 Professor an der Centralschule des
Departement Jemmapes und dort leitete er noch 1822 die ZCiCh-
nungsschule. Im Jahre 1817 nahm ihn die Akademie zu Antwer-
pen unter die Zahl ihrer Mitglieder auf.
HaHÜWÜY- S. Holloway.
Hüils, Maler zu London, der sich als Bildnissmaler auszeichnet. Wir
fanden seiner 1'320 erwähnt, aber wir glauben, dass er -mit dem
obigen Hall Eine Person sei.
Halm; Felix, Zeichner und Maler zu München, von welchem sich
Lündichaften mit Schlössern, Ruinen etc. finden, doch nicht in
grosser Anzahl, denn der Künstler befasste sich auch mit dem
Zeichnungsunterrichte. Er ist der Griinder der noch in München
bestehenden Halnfschen Iiunsthaudlung, deren Besitzer der ge-
schickte Zeichner und Maler Waldherr ist. _An der Herausgabe
seiner projclstirten Kunstgeschichte, zu deren Bearbeitung eine
reiche Sammlung von Handzeichnung führte, hinderte ihn" 1810
der Tod, welcher ihn im 52. Jahre ereilte. '
Hals, Franz, Maler. geb. zu Mecheln 1584, gest. 1665. Seit! Mei-
ster ist Carl van Mander, während Andere 'diesen für unbekannt
halten, wie überhaupt seine Jugendgeschichte. An sein Mannesal-
ter aber knüpft sich eineSage, die dem Künstler nicht zur Ehre
gereicht. Er soll drei Viertel seines Lebens in der Schenke zuge-
bracht haben, was aber gerade nicht unbedingt angenommen werden
darf, denn die Anzahl seiner Werke ist sehr bedeutend, dieer
doch nicht zur Hälfte in der YVirthsstube und besoffenngefertiget
haben kann. Wir wollen indessen glauben, dass der Tiunstler ef-
Was durstiger Natur war, und man sagt, W111 Dysk auf 591"
ser Reise durch Harlem lange halle warten 1111185611, bis Hals aus
der Schenke hcimkehrte. Van Dycls liess ihm sagen, flßss Jemand
da sei, der sich wolle malen lassen, und nun lIBSG sich Idalsbe-
Wegen, das Gläschen zu verlassene Zu Hause setzte er sich so-