Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

Gziultier, 
Nicolaus, 
Gautherot  Claude. 
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der barmherzige Samariter, der verschwenderische Sohn, die 
Transfiguration , 4. 
Ein nackter Mann mit Schmieden beschäftigct, h]: rundes Blatt. 
Die Apostel, Propheten und Evangelisten, eine folge, 8. 
Ein Fries nach Giulio Romano, gr, qu. fol. 
Verschiedene Blätter nach J. Ilabel, J. Caron etc. 
Philipp de Mornay 1611, lil. fol. 
Heinrich III. König von Frankreich,   
Alexander Viscomte de Blosseville, nach Dumoustier, 16151 kl. 
folio. 
Jacques Amyot, Bischof von Auxerre,  
Stephan Paschinus, Regiarnmillationum Patronus, 1617, kl. 4. 
Petrus Aerodius quaesitor Andegavus, 1615, gr. lt. 
Charles de Gontant de Biron, Marschall von Frankreich, ltl. d. 
Gaukler; NICÜIQUS; Kupferstecher zu Paris, wo er 1ß75igebo- 
ren wurde. Er soll mehrere Blätter mit Darstellungen aus,.del11 
Leben Heinrich IV. gestochen haben. Wir können nicht, bestim- 
men, in welche Berührung er mit dem obigen komme. 
"I u . 
Gaukler, PICITC; französischer Iiupferstecher, C. Gallimard's Schii- 
ler, der sich in der zweiten Hälfte des vorieen Jahrhunderts zu 
Neapel niederliess , jener Peter, dessen Gandellini und Domenici 
erwähnen. Ersterer nennt ihn einen guten Zeichner und gewand- 
ten Stecher. Inbesonderer Gnade stand er bei Solimena , der so- 
gar sein Bildniss malte.  
Dieser liiinstler scheint nicht lange mehr nach 1762 gelebt zu 
haben , und zwar in Diensten des Herzogs von Parma. 
St. Ülichael im Iiampf mit dem Dämon, nach Fr. Solimenafs 
Bild in der Sammlung Franconi zu Neapel. 
Die Schlacht von Arbella, nach demselben, gr. qu. foL, geätzt. 
Pluto raubt die Proserpina, nach Solimena, kl. fol. 
Die Geschichte der Bathseba.   
Ecce homo. 
Der Kampf der Centauren , alle nach Solimena.    
Der Tempel Hyniens , als Dekoration eines Feuerwerks. 4 
Blätter in den Pittnre d'Ercolan0 , 1757  02- 
Gaultler- S. auch Gautier.  
Gauranus; der Sohn des Anicetns, Edelsteinschneider, dessen Le- 
benszeit unbekannt ist. S. Bracci I. tab. 13. lVIurr. Bibl. glypt. 
P- 82. meint, man dürfe ATPANOZ lesen.  
Gaufhßfßt, Claude, Historien- und Portraitmaler zu Paris, wo er 
sich in David's Schule bildete. Dieser Künstler fing 18001111 mit 
Gemälden hervorzutreten, und um diese Zeit war es besonders 
eine Seene aus Chateaubrianifs Atala, welche allgemeine Sensation 
iüegte. Das Bild hat Landen, Annales III. 150, im Umriss gege- 
en und beurtheilt, und Lignnn hat es gestochen. Es stellt den 
Äilsßelten Leichnam der Atala vor, "welchen ihr Geliebter auf den 
I. T?" 1er ltuhestätte trägt. Man ruhmte in diesem Gemälde die 
"n lge Leichnung, die treflliche Composition und den tiefgefiihl- 
m" Ausdmclt- Das erste Bild, welches ihn bekannt machte, stellt 
Pyranius und_Thisbe dar, und ein späteres, welches die Aufmerk- 
Samke" der hllnstfreunde auf sich zog, zeigt Napoleon vor seinen 
TruPPefl zu Regensburg. Im Jahre 1810 malte er die Verwundung 
des haisers vor Regensburg und bald daranhdie Zusammenkunft 
lNapoleonkw und Alexander's auf dem Niemen. "ln der Kapelle der 
Ilugleris ItünstZer-Lex. V. Bd. 4
	        
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