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etc. Haller
Haller
HaHerstein,
Carl,
Freiherr,
ÖDcr Iiupferstecher Guttenberg, ganze Figur in einer Landschaft
sitzend , 1799.
Vues de Suisse, Blätter, im Taschenbuch für romantische Lek-
türe, Heilbrbn 1798.
Sites pittoresques dans les environs de Berlin 1801.
Boutrimös piltoresques. 12 Blätter zu Fallfs Taschenbuch für
Freunde des Scherzes und der Satyre, 1805.
Fünf Blätter Umrisse in den Tablette: d'un Amateur des iarts,
par St. Pnterne. Berlin 1805.
Carrilsatur auf die grossen Damenhüle.
Bilclniss des Prinzen von Raclzivil.
Bildniss des Bildhauers Bauch.
Sign. Manara. in ganzer Figur.
Baron von Führer.
Bildniss des Professors Burguet.
H. v. Levetzau, läiitiigl. dänischer Charge dUMTaires in Ilamburg.
Prinzessin Elise Badzivil.
Valentin Hauy, Direktor des Instituts der Blinden in Paris.
Gruppe von sechs Aposteln, nach C. D. Asam: W. C. Haller
von Hallerstein sculp. A. 1'287 act. 10. Graevexibergac.
Die Wäscherin. i
Eine sitzende weibliche Figur mit einer 'I'afel, worauf de Hallen
steht, raclirt.
Die Ruinen des Schlosses Heimburg.
Ansicht des fünfeckigen Thurmes auf der Veste zu Nürnberg.
112 Devisen für Papparbeiten, auf einem Aquatintabogen.
Einige Vignetten.
Uebercliess lieferte dieser Künstler bei verschiedenen Gelegenhei-
ten literarische und artistische Aufsätze und Abhandlungen. In Be-
zug auf die Geschichte der Stadt Nürnberg hat er wichtige For-
schungen gemqcht.
Haller von Ilallerstein, Carl Freiherr, Architekt von Niirn-
berg, "ein Mann, dessen Name sich an wichtige Entdeckungen
" knüpft. Von Liebe zur Kunst getrieben, ging er 1808 nach Rom,
um die grossartigen Ucberbleihsel einer herrlichen Kunstwelt zu
schauen und den Geschmack durch das Studium derselben zu bil-
den. Es war dieses zu jener Zeit, als "sich in Ilom Baron v. Sta-
eltelherg, Bitter Briindsted, M) J. Linlch, G. H. Koes- zu einer
Wissenschaftlichen Reise nach Griechenland vorbereiteten , und an
diese schloss sich auch Haller an, da er sich schon lange sehnte,
Griechenland und seine Monumente zu sehen. Diese beiden For-
scher verfolgten mit Enthusiasmus ihren Zweck, und ihnen war eS
vorbehalten, die Jahrhunderte vom Schutte bedeckten äigynetischen
Statuen vom Tempel des Zeus Panhellenios und die Bildwerke des
Apollotempels zu Bassä in Arliadien zu 'I'age zu fördern. Die erstem
zieren jetzt die lsönigl. Glyptothels in München und die letzteren
kamen nach England.
Diese Reise war mit grosser Schwierigkeit verbunden, und zweier!
von diesen begeisterten Iiunstforschern kostete sie das Leben. Iioes
und Halter von Hallersteizi fanden in Griechenland ihr Grab, letz-
terer 1817 zu Ampelaehia am Abhange des Ossa. llmller war de!"
unverdrossenste Gefährte und mit ganzer Seele den Freunden
hingegeben, zu denen sich 1810 in Athen auch der Architekt C0-
Chcrell und J. Fester gesellt hatten. Hallefs und CuekerelVs Ull-
ternehmiulgczi WVGPCH besonders in architehtonischei- Hinsicht VQ"
grosser Wichtigkeit, und ihren Nachforschungen vwz-rrlanhen W":
die Aufgrabungen des 'I'cmpcls in Angina, und jenen zu Bassä bßl