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"Hallä ,
Noel.
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f kung sprach sehr an; und auch in der Ausführung und in der Zeich-
nung erwarb sich der Iiiinstler Lob. Die Anordnung und der Aus-
druck der Figuren fand nicht gleichen Axiklang.
Wir Wissen nicht, olldieser Künstler noch am Lßbßh Sich be-
findet. Vielleicht ist es jener Halls, dessen Fiorillo als schon 1305
arbeitend erwiilrnt. Auch von einem Hales fanden Wir Anzeige,
der'1ß05 mit einem Bilde, welches drei Spieler vorstellt, die Allf-
merksamkeit auf sich zog. Wir konnten mit diesen drei Iiunstlern
nicht in: Klare kommen.
Hall, J. Van, Maler zu Amsterdam, der um 1798 gßbßtßn fvurde-
Sein Meister war lluitenschild," und das Fach, dem er sich widmete,
ist die Landschaft. Verschiedene seiner Bilder sah man auf den
Iiunstausstellungen zu Ilarlem und zu Amsterdam.
Hall, J. J. 'l'ey,ler 1'811, Maler zu Amsterdam, Zeitgenosse des
Obigen, doch wissen wir nicht, ob Vater oder Bruder. Er malte
verschiedene Ansichten.
Hall, ein englischer Iitipfersteicher, dessen die allgemeine Kunst-
zeitung 1805 S. 204i erwähnt, den aber Bryan übergeht.
Adonis vom Eber getödtet, nach Westall.
Hall; Miniatur- und Emnilmaler, ein Schwede von Geburt, der ulu
YZTO zu Paris Maler der königl. Prinzen war. Er wurde zu seiner
Zelt hochgeachtet, und auch die Akademie zu Stockholm zählte
ihn" unter ihre Mitglieder.
Hilllä, Daniel, Historienmaler zu Paris, der zu seiner Zeit unter
die besten französischen lYIaler gezählt wurde. Er malte Bildnisse
und Altarhliilter; ziehen andern fiir Notre-Dame ein Mnigcllliildßs
ivelches den heil. "Johannes n porta latina vorstellt. Edelink stach
nach ihm das Jesuslaincl, welches der Schlange den liopf zertritt.
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Hand, Claude Guy, Maler zu Paris. Sohn und Schüler des Obi-
gen, wurde 1651 geboren und er trat zu einer Zeit als Iiiinstler
mit", als Le Brun in ParisfdeneGesclnnaek beherrschte. Halle
war diesem Meister verbunden,_,so1ist wäre er sicher nicht in
der lllanufaktur den Gobelins beschiiltiget worden. Hier führte er
mehrere Cartons zu "Tapeten aus; hiszu einer königl. Anstellung
brachte er es aber nicht, weil er, wie Watelet sagt, es versäumt
hatte, den Ministern den Hof zu machen. Die Akademie ößnefe
ihm 1682 die Thore, und das Aufnahnisstücla stellte die Wieder-
herstellung der katholischen Religion in Strassburg vor.
C. G. Halld verliess nie scin Vaterland. aber dennoch brachte er
es zu keinem geringen Hufe. Man lobte seine gute Anordnung,
und das angenehme Colorit seiner Gßlllälflß, denen es nichtan pl-
kanter Wirkung fehlte. Auch verstand er es, correkt zu eßichnßn,
iiberschrittlaber auch nicht selten die Gränzen des Manierismus.
VVatelet gesteht ihm mehr Anmuth als Erhabenheit zu. Er war ein
moralisch guter Mensch und daher sind auch seine Gemälde stets
keusch und sittsain. Für Notre Dame malte er die Verkündigung,
und dieses Werk schien aus der Schule des Guido lleni zu seyll-
Eileliula, Simoneau, Thomassin, 'l'ardieu, Fessard, Jeaurat I'l- A-
habcn nach ihm gestochen. Im Jahre 1756 ereilte ihn der rad-
N. de Larmessiu hat sein liilduiss gestochen,
HallÖ, Sohn und Schüler des'Obigen, ein
für seine Zeit nicht unlaedeutender Künstler. Er. malte in Üßl "Pd
Freßco, für Kirchen und Palliistc. In einer Capelglß W11 Slusullllce