Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

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Gaugain , 
Thomas. 
Gaulli , 
Giovanni 
Battista. 
Ein junger Matrose erzählt bei einer Bauernliiitte seinen Schilli- 
bruch, nach W. B. Bigg, punhtirt. 
Die Scliäferin der Alpen, 1781, punhtirt und lavirt. 
Sylvia mit dem IIlPSCltliEIllJG; ein ovales Blatt, nach W. H11- 
milton. 
Die Frau von Batli, punlitirt in Farben. 
Maria Stuart verniinmt von Buchhurst und Beale das Todesur- 
theil. nach Stothard 1788 braun punktiit. 
Lady Cath. Manners, Tochter des Herzogs von Rutland, nach 
Re nolds, braun punktirt, 1785. 
Corallyß Erziehung; der Tod des Selingzeb, zwei Blätter nach 
 T11. Nortcothe 1786, punktirt und in Farben. 
Das Milclimädchen, die kleine englische Friichtehänillerin, zwei 
Blätter nach demselben, 1736 punktirt. 
Die Unschuld, nach demselben, punlitirt in Farben. 
Die Freude des VVlBllOPSChBHS; das lYIEidehen von Livingstone, 
 zwei Blätter nach H. Morland, punktirte Ovale, 1785. 
Louisa, zwei Darstellungen aus einem Romane, nach demselben, 
punktirt, in Bister und in Farben, oval.  
Zwölf vom Schiffbruclie gerettete OlTiziere in einer Barke, nach 
Northcote, schwarz punktirt, 1782. 
j Der Tod des Prinzen Leopold von Braunschweig 1185, nach 
 demselben , piinlatirt. 
Die ländliche Galaiiterie (Courtsliip); die ländliche Verlobung 
   (matriiiioiiy); zwei Blätter nach J. Milbourn, 1789, schwarz 
  ; und farbig. 
  Das junge toslianische Landniädchen, nach Nortcothe, 1735, 
 uuktirt, oval.   
Dig junge Blinde in der Gegend von Rom, Gegenstück, nach 
demselben. 
Gaulle , Edfflß, Bildhauer zu Paris, wo er schon 179g den zweiten 
grosscn Preis gewann, und 1805 den ersten. In St. Denis ist von 
ihm die liniende Statue Ludwigs XVI. und für die Fontnine fiihrte 
er Iiöpfe aus. Er fertigte auch Basreliefs. Sein Werltist die Dar- 
stellung der Naturgeschichte an der Fontaine des Bastille-Platzes. 
Gaulli, Giovanni BQUJISIay Maler, genannt il Bacciccio, geb. 
zu Genua 165g, gest. 170g. Sein erster Meister war  Burgen- 
zoni, dann aber bildete er sich in Rom, wo er Berninfs {Schule 
besucht. In dieser Stadt sind auch die meisten Werke von Gaulll. 
wenige in Genua." Die ersten Afbßllftäfl, _die ihm _Beifall und fer- 
nere Beschäftigung erwarben, sind die _vier allegorischen Gestalten 
der Tugenden, die er anti Befehl des Prinzen Pamiili in Sta. Agnese 
 zu Rom malte. Diese Figuren gefielen 1n' Ihr" FßrbßYlPPßChf. Q1111 
von dieser Zeit an wurde Gaulli nicht selten dem Brandi, Ciro 
Feri und C. PYIaratti vorgezogen. Indessen War der hunstleräihe- 
scheiden; er glaubte sich in S. Andrea della Falle, wo er einen 
Platbnd hätte malen sollen, nicht mit Doininicliiiio _und Lanfranco 
messen zu dürfen, er nahm den von Clemßüs XI. ihm zugedach- 
  19m Christusorden nicht an, und auch VOR dem Allßläbfißfß , de" 
 ihm Johann V. von Portugal zuschiclste, machte er nicht Gebrauch. 
Da egen aber licss er sich für seine Arbeiten tüchtig bezahlen. 
Iäie meisten seiner VVei-lie finden sich in der Romagna, in Tos- 
kana und in Uinbrien, in Genua (liigegen ist Weniges. Die grosse 
Dcche des Ilathssnales, die er claselbst liiitte malen sollen, wurde 
dem Franceschini übertragen, weil Gniilli einen ungeheuren Preis 
forderte. Mit ausgezeichnetem Lobe erhebt Lanzi I. 527, die l)e-
	        
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