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Guyot,
Antoine
Patrice.
Guzmann,
Pedre
Don
Die Malerei, Sculptur und Architektur, 5 Blätter miballaeguri-
scheu Frauengestalten, für das Gab. de Poullain, kl. 4.
Clemence de Henry IV., nach N. Delarive mit acht Versen voll
Voltaire, 1787, qu. fol.
Humanitä et bienfaisauce du Bei, nach Debucourt.
Cahier düirabesques et des decorntions, nach Leclerc's Zeichnung,
[l Blätter in Aquatinta. fol. Schön.
Ein andere? ähnliches Heft, nach Bertholefs Zeichnung, ful.
Schön.
{Blätter Wandverzicrungen, nach Lavallcfs Erfindung, ful.
Sc ön.
GllyOt, Antoine Patrice, Landsehaftsmaler und Iiupferstecher,
wurde 1787 zu Paris geboren, und in Regnaulfs und Bertiifs
Schule zum Künstler gebildet. Von diesem Künstler sah man von
1806 an Bilder auf den Iinnstausstellungen, Landschaften und Ar-
chitelsturstücke in Oel und Aquarelle. Auch einige Genrestüclie fin-
den sich von seiner Hand.
Für Landen und Bourgeois hat er mehrere Blätter gestochen, und
auch in andern Sammlungen finden sich solche. Nach Rembrandt
copirle er das Blatt mit der Familie des Tobias, vor welcher der
Engel verschwindet, in 8.
Ueberdiess ist er der Herausgeber eines Cours complet de payä
sages lithographiö.
Guyot ist Professor der Zeiehenkunst an jenem Institute, das un-
ter dem Namen: L'e'cole d-äpplication du curps royal dletat-major
et ä la maison royal de Sh-Denis bekannt ist. Auch hält er ein
Atelier für Damen.
Güylf, Kupfersteclier, dessen wir im Brnlliolfs Catalog der B. v. Are-
tin'schen Sammlung erwähnt finden. Dort werden ihm nach Ger-
main drei Blätter Landschaften mit Ruinen und Thieren zugeschrie-
ben, kl. fol. Diese Stücke wurden 1770 gefertiget, und zwar nach
B. Breemberg.
Guzmann, Don Josef Goho y, Maler, der 1666 zu Jaen ge-
boren wurde. Sein Meister war Valois und in der Manier ahmten
beide dem S. "Martinez nach. Gnzmann malte zu Cordova in Iiir-
chen und Klöstern , und hier starb er 1746.
Guzmann, Juan de, Maler und Barfiisser-Mönch, bekannt unter
dem Namen: Fr. Juan del santissimo sacraznento. Erwurde 1611
zu Cordowia geboren, und nachdem er in der Malerei einige I-iennt-
nisse erlangt hatte, ging er xiach Rom, wo er besonders die gros-
sen Coloristen zum Vorbilde nahm. Er gefiel sich in einer brillan-
ten Färbung und daher suchte er hierin Vorzüge zu erlangen. Im
Jahre 165.1 reiste er nach Spanien zurück, und hierx that er sich
als Maler und Schriftsteller hervor. Er übersetzte das Werk des
Pietro Acolti über die Perspektive ins Spanische. Bei seinen Ge-
mälden bediente er sich häufig der Iiupferstiche, da er kein Ta-
lent zur Composition hatte. Im Colorite ahmte er Rubens und
van Dyck nach. Dieser Iiünstler starb 1680.
Guzman, D011 PBÖPOTIG, ein spanischer Maler, Schüler des Pa-
trizio Caxes, unter dem Namen el Coxo, des Lahmen, bekannt.
Er malte mit Andern im Pardo, und nach Granellcfs Tod wurde er
Hofmalcr Philipp III.
Guzmann, D011 Pedro dB, Maler aus Lucena, wo in der Pfarr-
kirche Bilder von seiner Hand zu finden sind. Auch in la Merced