Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

Gaudenzio- 
Gaucrmann , 
Jakob. 
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Eudllllielle arte V01. I. distr. 5. Roma 1825 abgedwßkt- Rasch-von 
- 572. 
1 s 
(Jaudenzlo- S. Ferrari. 
Gaudms D011 IiuiS Pasqual, Maler von Villafranca in der Diö- 
cfefe von Barcellona, geb. 1556, gest. 1621. Er trat berelts als 
hunstler in den Carthiiuserorden zu Scala Dei und voll dieser Zelt 
all zierte er die Iiarthause zu Grenoble und die Ordßniklrchen zu 
Sevilla und Valenzia mit Malereien. Sein Ruf drang sogar nach 
Rum, und daher lie ihn der Pabst dahin einladen; allein der 
Künstler starb iiochior der Abreise. In den Jahrbüchern des Iilo- 
ßlßrs Scala Dei wird seiner rühnilich gedacht, und hier sieht man 
auch seine besten Werke, nämlich im Cayitel. Auch im Kloster 
imßllte Allegro bei Barcellona sind viele Malereien von seiner 
Hand. ' 
Gaudin: Maler zu Genf, und Mitglied der Akademie dieser Stadt. 
Er verfertigte 1815 topographische Plane en relief, welche den Sim- 
PIU", die Alpen, den Jura, den Genfersee, den St. Gotthard und 
das Schloss Feriiey darstellen. Das Pittoreslae ersetzte man durch 
die nach der Natur colorirten Ansichten des Malers Link. 
G893? s. Gandy und w. Gel]. 
Gauermann, Jaküb, Landschaftsmaler, Zeichner und Iiupferste- 
eher, geb. 1772 zu Offingen bei Stuttgart, lernte in frühester Ju- 
gend das Steinmetz-Handwerk, womit er zu Hohenheiin, wo der 
Herzog Carl damals viel baute, reichliche Beschäftigung. land- 
Seine Leidenschaft für das Zeichnen zog die Aufmerksamkeit der 
Aufseher auf ihn, auch der Herzog hörte bald davon, und nahm 
11m in die Akademie nach Stuttgart, um ihm Gelegenheituzu _ver- 
Wljflllien, sich ganz der Kunst zu widmen. Nach dreqährlgem 
elhlgelp Studium verliess er die Akademie, und trat in Verbin- 
flunä mit einem Gelehrten aus Heilbronn, der in diesem Orte und 
In Stuttgart Iiunsthandlunrren zu errichten im Begriffe stand. Er be- 
reiste mit ihm die Sehweiza und zeichnete und radirte an sechs 
Jahre an dem dort gesainmhlten reichen Vorrath. Im Jahr 1'798 
Schichte dieser Iiunstunternehiner den jungen Gauermann nach 
Wien. sein ausgezeichnetes Talent für die Landschafts- und idyl- 
lische Malerei noch mehr auszubilden, allein das Falliment dieses 
Treundes zerstörte Gauermanifs Hoffnungen, und er hatte mit Sor- 
gen zu l-aiiuipfen, bis er einice Zeiclinungsstunilen erhielt und seine 
mdirien Kleinigkeiten haute? fanden.  
Im Jahre 1802 reiste Gauerinann mit Martin Molitor nach Tyroil, 
um dem Industrie-Comptoir eine Anzahl der auserlesensten Pro- 
sPektQ zu liefern. Aus Tyrol zurückgekehrt, zeichnete und radirte 
er tllells die nach der Natur aufvenommenen Ansichten theils ei- 
gene Laiidsch f --C   h d h r sieine all e- 
meiu bew a ts IPITIROSIIIODCH un nun egann e d G b_ g  
bewohnerllgdertenJandlichen Scciien aus dem Leben er e irgi 
Im J l esterreichs herauszugeben. 
 au"? 1811 riet ihn der kunstliebende Erzherzog Johanp 111 
5.01." um V0 'l   I  l Aisichtcn de? 
steyermark d; 1811! die herrlichsten ma eißisc  d i samm- 
tel, Reichthu Ste en zu lassen; -_ein Port eui e, essen ge i_ 
ches und f" und Herrlichkeit kein anderes, auch. noch S0 W 
nun GauelniaehtigesLantl überbieten wird.  Allyihrlich wagte 
b- lnaml Reisen durch Steyermnrla, die Natur 0110592? e" 
{T59 und ihrer Bewohner zu studieren. Im Jahre 1818 erhielt er 
die Stelle eines Iiainmermalers des Erzlierzogs Johann-
	        
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