Guticrez ,
Nicolnus. Guttenberg,
Karl
Gottlieb.
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Die Bildnisse von J. Passari und J. Medina, für das florentini.
sche Museum.
Die Iieiterstatue "Karl deä Grdsfen im Vestibulum der Petersltip-
ehe in Rom, nach A. nrnaciini, fol.
Blätter von seiner Hand linilet man im spanischen (iallerievverhe;
,ColecciQl1 de llas estampns grabados 21 buril de los cuadros per-
tenecientes a liey de Espauna.
Gutierez, NlCQlauS, liupferstecher, der um 1740 in Rom arbei-
tete. Von ihm sind folgende Blätter:
Francesco de Regis, von Engeln in den Himmel getragen, nach
einem Basrelief von C. Kusconi.
St. Peter der Martyrer, nach J. Bottani.
St. Peter von Alcantara kniend, nach demselben.
. .
GIIUBIGZ, ESlääßlO, ein slganischer Maler des 17. Jahrhunderts, B.
Garduchds eitgenosse. einer erwähnt Fiorilln ganz kurz.
Gllllmann; Jakßb; ein Geistlicher von Zürich, dessen Tadel-zeich-
nungen Beifall fanden, Im Jahre 1806 war er Pfarrer in Stechburn
bei Thurgau.
Gutrad, P3111, Miinzmeister und Eisenschneider in Berlin um 1555.
wie Nicolai sagt.
Glltteflberg, Harl GOtlZllBl), Iiupferstccher, geb. zu Wöhrd, ei-
ner der beiden Vorstiidte von Nürnberg, 1743, gest. zu Paris 1792.-
Unter ungünstigenVerhältnissen geboren sein Vater Johann
Leonhard Guttenberger war Handlanger und Fruchttriiger -.-i_tul'ilte
er schon in früher Zeit den Beruf zur liunst. Den Grund in der
Zeichenlsunst legte er in J. J. Preisslefs Zeichnungschule, dann
kam er zu einem Sehriftstecher, Namens Hauer, in die Lehre und
endlich nach Basel in v. lVIechePs Iiupferstccher-Schule. Nach sechs-
, jährigem Aufenthalte daselbst, wo er im figürlichen und landschaft-
liehen Fache nicht unbedeutende Fortschritte machte, ging er nach
Paris, wo er sich anfangs mit Stichen vun minderem Umfange be-
schäftigte und namentlich Abbildungen von Thiercn und Vögeln
zu einem naturhistorisehen Werke lieferte (wahrscheinlich einer
Quartausgabe von Biitfon. wozu de Seve die Zeichnungen fertigte).
bis ihm sein sich immer mehr und mehr entwiclselndes Talent die Be-
kanntschaft mit Wille brachte, Welcher nun Guttenbergfs Lehrer
wurde. Wie lange er bei YVille Unterricht genoss, ist unbekannt;
dass er aber seine Zeit trelilieh benutzte, bestäti en seine Werte,
da er sich zu einem Künstler bildete, der sich ign seinen Blättern
als gründlicher Zeichner und zugleich nicht als blosser rqiätlitllrlyllllßly
Sondern als Mann von Geist und Gefühl bewies, und mit nenn-
tzung aller Hülfsmittel des Stichels und der Naileb immer seinen
eigenen Weg ging. Er stach nach seinen eigenen Zeichnungen und
nach andern Meistern, lieferte viele und grosse Werke, wodurch
er sich allgemeine Achtung erwarb, wozu ebenfalls sein liebens-
würdigen Charakter betrug. In Paris verbeirathete er sich mit ei-
ner Demniselle Lorieux, die er zur Mithiilfe bei seinen Iiunstar-
beiten angewiesen, und die es namentlich in der Handhabung der
kalten Nadel zu einer nicht unbedeutenden Uebung brachte, so
dass sie mehrere Lüfte von Guttenbergk Blättern schnitt und vol-
lendete. Seine Hnuptblätter sind in St..Non's voyage pittoresque
du myaume de Naples, dann nach Rembrandt, Fr. Mieris und van
Mol, seine Cupie von WVoolleCs 'l_'od des General Wolf. Wilhelm
Tell nach Fiissly, und das Portrait der Kaiserin Catharinai. Zier-